HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Hallo,
wir wissen nicht mehr weiter und brauchen nun Hilfe und Rat. Eine E-Mail an eine Kinderpsychologin in unserer Nähe haben wir schon geschrieben und warten auf Antwort, trotzdem ist so ein Austausch hier ggf. auch ganz gut.
Es geht um meine Tochter. Sie ist 6,5 Jahre alt und nun diesen Sommer eingeschult worden. Bereits VOR der Einschulung war sie ein auffälliges Kind. Sie war sehr weit entwickelt und dabei immer sehr aggressiv, laut und anstrengend. Im Kindergartenalltag allerdings hat sie sich immer gut eingefunden und war ein liebes, sehr soziales und "normales" Kind. Zu Hause allerdings war sie das komplette Gegenteil.
Sie war seit sie ca. 3 Jahre alt war immer in gewissen Situationen, in denen wir im Nachenein kaum einen Auslöser fanden meist sehr aggressiv. Sie ist tierisch aufsässig. Streit hat sie meist mit uns, den Erwachsenen, mit Eltern und Oma. Regeln kennt sie, akzeptiert diese allerdings nie und versucht dauernd uns bis zur Tyrannei zu dominieren. Wenn sie einen Anfall bekommt, dann schreit und schreit sie, tritt und beißt, kriegt sich gar nicht wieder ein. Sie schlägt sich selbst, beißt sich, etc.
Auf der anderen Seite ist sie ein sehr emotionales Kind. Sie macht sich ständig Sorgen, dass mir als Mutter etwas passiert. Kann sich schlecht von mir trennen. Schläft nur bei mir ein.
Bei Streit klagt sie oft auf einmal über Bauchschmerzen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Gestern eskalierte wieder eine Situation, wie aus dem Nichts.
Habt ihr Ratschläge / Tipps?! Was soll ich tun? Wie soll ich vorgehen? Wir brauchen einfach Hilfe.
Vielen Dand und liebe Grüße...
wir wissen nicht mehr weiter und brauchen nun Hilfe und Rat. Eine E-Mail an eine Kinderpsychologin in unserer Nähe haben wir schon geschrieben und warten auf Antwort, trotzdem ist so ein Austausch hier ggf. auch ganz gut.
Es geht um meine Tochter. Sie ist 6,5 Jahre alt und nun diesen Sommer eingeschult worden. Bereits VOR der Einschulung war sie ein auffälliges Kind. Sie war sehr weit entwickelt und dabei immer sehr aggressiv, laut und anstrengend. Im Kindergartenalltag allerdings hat sie sich immer gut eingefunden und war ein liebes, sehr soziales und "normales" Kind. Zu Hause allerdings war sie das komplette Gegenteil.
Sie war seit sie ca. 3 Jahre alt war immer in gewissen Situationen, in denen wir im Nachenein kaum einen Auslöser fanden meist sehr aggressiv. Sie ist tierisch aufsässig. Streit hat sie meist mit uns, den Erwachsenen, mit Eltern und Oma. Regeln kennt sie, akzeptiert diese allerdings nie und versucht dauernd uns bis zur Tyrannei zu dominieren. Wenn sie einen Anfall bekommt, dann schreit und schreit sie, tritt und beißt, kriegt sich gar nicht wieder ein. Sie schlägt sich selbst, beißt sich, etc.
Auf der anderen Seite ist sie ein sehr emotionales Kind. Sie macht sich ständig Sorgen, dass mir als Mutter etwas passiert. Kann sich schlecht von mir trennen. Schläft nur bei mir ein.
Bei Streit klagt sie oft auf einmal über Bauchschmerzen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Gestern eskalierte wieder eine Situation, wie aus dem Nichts.
Habt ihr Ratschläge / Tipps?! Was soll ich tun? Wie soll ich vorgehen? Wir brauchen einfach Hilfe.
Vielen Dand und liebe Grüße...
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Danke für deine Antwort.
Spricht das Ganze ggf. für eine Hochbegabung?
Wo finde ich Listen, wo dies getestet wird? Wie läuft so ein Test ab? Was kostet er?
Spricht das Ganze ggf. für eine Hochbegabung?
Wo finde ich Listen, wo dies getestet wird? Wie läuft so ein Test ab? Was kostet er?
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Hi,
KJP?! Kinder- und Jugendpsychologe??? Die machen auch solche Tests??? Habe bisher nur einige Kontakte online gefunden. Da kosten die Test meist so 480 Euro im "Paket".
Hmhmmm, ich denke ich werde mich nochmal mit dem Kinderarzt kurzschließen. Und mit einer Überweisung dorthin (KJP) ist ein Test dann kostenlos?! Das wäre ja mal was...
Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, was durch die Schule herrührt. Daher wird es ggf. nur verstärkt. Aber die "Probleme" und Auffälligkeiten waren ja schon vor der
Einschulung da. Daher wird ein Schulpsychologe wohl doch nicht der richtige Ansprechpartner sein, oder?!
Danke auf jeden Fall sehr für deine Antworten...
Grüße
KJP?! Kinder- und Jugendpsychologe??? Die machen auch solche Tests??? Habe bisher nur einige Kontakte online gefunden. Da kosten die Test meist so 480 Euro im "Paket".
Hmhmmm, ich denke ich werde mich nochmal mit dem Kinderarzt kurzschließen. Und mit einer Überweisung dorthin (KJP) ist ein Test dann kostenlos?! Das wäre ja mal was...
Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, was durch die Schule herrührt. Daher wird es ggf. nur verstärkt. Aber die "Probleme" und Auffälligkeiten waren ja schon vor der
Einschulung da. Daher wird ein Schulpsychologe wohl doch nicht der richtige Ansprechpartner sein, oder?!
Danke auf jeden Fall sehr für deine Antworten...
Grüße
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Ich hatte mich zu dem Thema ja schon ausführlich ausgelassen und deshalb möchte ich mich hier nicht nochmal wiederholen. Nur in der Kürze eben: Der erste Ansprechpartner ist der Kinderarzt und wenn ein Test nötig sein sollte, wird er eine Überweisung schreiben. Notfalls könnt ihr auch einen anderen Kinderarzt aufsuchen, der dem Thema Hochbegabung gegenüber aufgeschlossen ist. Auf die Empfehlung der DGhK würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen, denn da sagt auch jeder was anderes und im Endeffekt gibt es da auch Leute, die private Institute zum Selbstkostenpreis empfehlen.LalaDala hat geschrieben:Hi,
KJP?! Kinder- und Jugendpsychologe??? Die machen auch solche Tests??? Habe bisher nur einige Kontakte online gefunden. Da kosten die Test meist so 480 Euro im "Paket".
Hmhmmm, ich denke ich werde mich nochmal mit dem Kinderarzt kurzschließen. Und mit einer Überweisung dorthin (KJP) ist ein Test dann kostenlos?! Das wäre ja mal was...
Ich denke nicht, dass es ein Problem ist, was durch die Schule herrührt. Daher wird es ggf. nur verstärkt. Aber die "Probleme" und Auffälligkeiten waren ja schon vor der
Einschulung da. Daher wird ein Schulpsychologe wohl doch nicht der richtige Ansprechpartner sein, oder?!
Danke auf jeden Fall sehr für deine Antworten...
Grüße
In eurem Fall wisst ihr ja noch nicht einmal, ob das Verhalten auf die Begabung zurückzuführen ist, also muss das Kind auf jeden Fall umfassend psychologisch untersucht werden und nicht nur der IQ getestet werden. Denn auch eine Hochbegabung ist keine psychische Krankheit, die Ursache für die Probleme wäre dann, dass das Kind nicht mit der Hochbegabung zurechtkommt. Woran das liegt, wird im IQ-Test natürlich nicht getestet. Ich bin immer ein bisschen verwundert darüber, dass oft suggeriert wird, dass mit der "Diagnose" Hochbegabung die Probleme auf einmal vom Tisch sind, nur weil das Problem jetzt einen Namen hat. Ich finde es im Gegenteil gar nicht gut, wenn die Eltern hochbegabter Kinder alles auf die Hochbegabung schieben und sich keine Gedanken mehr machen, was sie dazu beitragen. Ich habe auch schon Eltern kennengelernt, die nicht müde werden, zu betonen, dass ihr Kind unterfordert ist. Dabei ist es für jedermann offensichtlich, dass das Kind massiv unter dem Erwartungsdruck der Eltern leidet. In solchen Fällen ist es manchmal hilfreich, dass ein neutraler Beobachter dazu kommt, der ggf. korrigierend einwirken kann.
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten.
Vielleicht habe ich mich oben auch nicht richtig ausgedrückt. Für mich ist diese ganze "Überlegung" auch neu. Sorry.
Ich gehe keineswegs davon aus, dass mit der Diagnose HB alles vom Tisch ist und alles "nur" deswegen kommt. Bei uns ist ziemlich viel los im Moment.
Meine Tochter wurde von Anfang an in ihrem Leben einfach schon sehr viel "gefordert". Nicht was der Lernen, etc. betrifft, sondern eher psychisch. Sie litt anfangs unter chronischer Bronchitis und hatte viele Krankenhausaufenthalte. Dann wurde im letzten Jahr ein Diabetes diagnostiziert, was sie wieder rum schwer traf. Ich wurde erneut schwanger. Die Schwangerschaft verlief nicht komplikationslos und ich lag oft im Krankenhaus, was sie natürlich mit viel Trennungsängsten, etc. belastete und nun ist ihre Schwester da. Ein totales Schreibaby, was viel Aufmerksamkeit verlangt. Durch die Hilfe meiner Mama (sie arbeitet als Familienhilfe und kennt sich daher ein wenig aus), haben wir es aber immer gut hinbekommen, meiner Großen trotzdem die genügende Aufmerksamkeit (so empfinden wir es) zu geben.
Sicherlich ist mir bewusst, dass sich durch die Diagnose nicht die emotionalen Auffälligkeiten komplett ändern. Ich suche nur nach einer Lösung, damit meine Tochter sich endlich frei fühlen kann.
Ich hoffe ihr versteht, wie ich es meine. Im Elterngespräch mit der Klassenlehrerin nach 4 Wochen Schule stellte sich heraus, dass meine Tochter in der Schule als sehr angepasst und engagiert gilt. Für mich war das schwer fassbar, habe ich doch jeden Tag Diskussionen, ob man die Hausaufgaben machen muss oder nicht, wenn sie einem "zu dumm" sind. Sie gilt jetzt schon als Klassenmanagerin und steht für andere ein. Ihre eigenen Bedürfnisse legt sie jedoch nicht dar. So saß sie einmal mit einem Überzucker von 800 (!!!) im Klassenraum und war fidel und objektiv gut drauf. Als ich dann kam und sie abholte, brach sie völlig zusammen.
Heute Morgen ging sie los zur Schule, klingelte allerdings nach 5 Minuten wieder und sagte, sie habe Bauchweh und ihr Knie tue weh. Ich fragte sie, was wirklich los sei, sie brach in Tränen aus und sagte: Mama, ich will endlich lesen und schreiben und nicht mehr "i"s schreiben. Ich fand es gut, dass sie mir sagte, was sie wirklich belastet und sagte ihr, sie könne dann heute zu Hause bleiben. Erst war das okay für sie. Nach weiteren 5 Minuten kam sie und meinte, ich solle sie doch bitte schnell zur Schule fahren, sie müsse ihr "Ich-Buch" heute fertig machen und würde das schon schaffen.
Sie hat 5x die Woche Sport. Nicht weil ich sie dränge, sondern weil sie sich immer neue Sachen sucht. Ich versuche sie schon immer davon abzubringen, aber sie möchte es gern. Jedoch hat sie dann Probleme, wenn sie nicht in allen Sportarten (Turnen, Reiten, Schwimmen, Hip Hop) immer die Beste ist, sondern bei einem Reittrunier ggf. mal nicht platziert wird oder ähnliches. Sie setzt sich dann sehr unter Druck, will mehr üben und auch die Wochenende damit verbringen, weiter zu kommen. Zeit für Freunde braucht sie nicht, sagt sie, denn die würden sie nicht verstehen. Ich finde dies sehr schade. Sie hat eine richtige Freundin, die 7 Jahre alt ist und viele weitere Freunde / Bekannte im Alter von 10 - 12! Auch dies finde ich nicht so schön, da diese natürlich in ihrer Entwicklung weiter sind und andere Ausdrücke, etc. nutzen. Aber dort fühlt meine Tochter sich wohl, verstanden und akzeptiert. Komischer Weise finden die Großen es auch cool, wenn meine Tochter unter ihnen ist und schließen sie nicht aus. In den Sportgruppen (Turnen und Hip Hop) nicht sie an den Kursen für die höhere Altersklasse (9-12 Jahre) teil, denn bei den Kleinen findet sie es doof und die reden soviel durcheinander und machen nur Quatsch. Sie hören nicht drauf, was die Trainer sagen und verhalten sich nicht gut, so die Aussage meiner Tochter.
Ihr seht hoffentlich, dass ich das alles nicht "leichtfertig" meine und dass ich mir sehr wohl darüber bewusst bin, dass es nicht unbedingt und NUR an einer HB liegen muss / liegen wird. Ich will einfach nur, dass es meiner Tochter besser geht und sie ihren inneren Selbstdruck loswird. Könnt ihr dies verstehen?
Ich werde morgen zum Kinderarzt gehen und dort nochmal fragen, welche Anlaufstellen mir vorgeschlagen werden. Des Weiteren habe ich einen Termin bei der Erziehungshilfe der AWO vereinbart. Ich will nicht blauäugig daher laufen, sondern ich will das Beste für mein Kind und dass sie endlich wirklich glücklich sein kann.
Liebe Grüße
Lala
Ach so, zu deiner Frage KOSCHKA: Ich kann noch nicht sagen, WAS ich genau ändern würde, denn dazu kenne ich mich nicht gut genug aus. Ich würde einfach weiterhin in "Behandlung" und Gesprächen bleiben und daraus versuchen HILFE für den weiteren Weg zu finden. Ich würde das tun, was laut Sicht der Psychologen und auch aus Sicht meiner Tochter selbst, etc. gut für meine Tochter ist, denn nur das ist wichtig, denke ich.
vielen Dank für eure Antworten.
Vielleicht habe ich mich oben auch nicht richtig ausgedrückt. Für mich ist diese ganze "Überlegung" auch neu. Sorry.
Ich gehe keineswegs davon aus, dass mit der Diagnose HB alles vom Tisch ist und alles "nur" deswegen kommt. Bei uns ist ziemlich viel los im Moment.
Meine Tochter wurde von Anfang an in ihrem Leben einfach schon sehr viel "gefordert". Nicht was der Lernen, etc. betrifft, sondern eher psychisch. Sie litt anfangs unter chronischer Bronchitis und hatte viele Krankenhausaufenthalte. Dann wurde im letzten Jahr ein Diabetes diagnostiziert, was sie wieder rum schwer traf. Ich wurde erneut schwanger. Die Schwangerschaft verlief nicht komplikationslos und ich lag oft im Krankenhaus, was sie natürlich mit viel Trennungsängsten, etc. belastete und nun ist ihre Schwester da. Ein totales Schreibaby, was viel Aufmerksamkeit verlangt. Durch die Hilfe meiner Mama (sie arbeitet als Familienhilfe und kennt sich daher ein wenig aus), haben wir es aber immer gut hinbekommen, meiner Großen trotzdem die genügende Aufmerksamkeit (so empfinden wir es) zu geben.
Sicherlich ist mir bewusst, dass sich durch die Diagnose nicht die emotionalen Auffälligkeiten komplett ändern. Ich suche nur nach einer Lösung, damit meine Tochter sich endlich frei fühlen kann.
Ich hoffe ihr versteht, wie ich es meine. Im Elterngespräch mit der Klassenlehrerin nach 4 Wochen Schule stellte sich heraus, dass meine Tochter in der Schule als sehr angepasst und engagiert gilt. Für mich war das schwer fassbar, habe ich doch jeden Tag Diskussionen, ob man die Hausaufgaben machen muss oder nicht, wenn sie einem "zu dumm" sind. Sie gilt jetzt schon als Klassenmanagerin und steht für andere ein. Ihre eigenen Bedürfnisse legt sie jedoch nicht dar. So saß sie einmal mit einem Überzucker von 800 (!!!) im Klassenraum und war fidel und objektiv gut drauf. Als ich dann kam und sie abholte, brach sie völlig zusammen.
Heute Morgen ging sie los zur Schule, klingelte allerdings nach 5 Minuten wieder und sagte, sie habe Bauchweh und ihr Knie tue weh. Ich fragte sie, was wirklich los sei, sie brach in Tränen aus und sagte: Mama, ich will endlich lesen und schreiben und nicht mehr "i"s schreiben. Ich fand es gut, dass sie mir sagte, was sie wirklich belastet und sagte ihr, sie könne dann heute zu Hause bleiben. Erst war das okay für sie. Nach weiteren 5 Minuten kam sie und meinte, ich solle sie doch bitte schnell zur Schule fahren, sie müsse ihr "Ich-Buch" heute fertig machen und würde das schon schaffen.
Sie hat 5x die Woche Sport. Nicht weil ich sie dränge, sondern weil sie sich immer neue Sachen sucht. Ich versuche sie schon immer davon abzubringen, aber sie möchte es gern. Jedoch hat sie dann Probleme, wenn sie nicht in allen Sportarten (Turnen, Reiten, Schwimmen, Hip Hop) immer die Beste ist, sondern bei einem Reittrunier ggf. mal nicht platziert wird oder ähnliches. Sie setzt sich dann sehr unter Druck, will mehr üben und auch die Wochenende damit verbringen, weiter zu kommen. Zeit für Freunde braucht sie nicht, sagt sie, denn die würden sie nicht verstehen. Ich finde dies sehr schade. Sie hat eine richtige Freundin, die 7 Jahre alt ist und viele weitere Freunde / Bekannte im Alter von 10 - 12! Auch dies finde ich nicht so schön, da diese natürlich in ihrer Entwicklung weiter sind und andere Ausdrücke, etc. nutzen. Aber dort fühlt meine Tochter sich wohl, verstanden und akzeptiert. Komischer Weise finden die Großen es auch cool, wenn meine Tochter unter ihnen ist und schließen sie nicht aus. In den Sportgruppen (Turnen und Hip Hop) nicht sie an den Kursen für die höhere Altersklasse (9-12 Jahre) teil, denn bei den Kleinen findet sie es doof und die reden soviel durcheinander und machen nur Quatsch. Sie hören nicht drauf, was die Trainer sagen und verhalten sich nicht gut, so die Aussage meiner Tochter.
Ihr seht hoffentlich, dass ich das alles nicht "leichtfertig" meine und dass ich mir sehr wohl darüber bewusst bin, dass es nicht unbedingt und NUR an einer HB liegen muss / liegen wird. Ich will einfach nur, dass es meiner Tochter besser geht und sie ihren inneren Selbstdruck loswird. Könnt ihr dies verstehen?
Ich werde morgen zum Kinderarzt gehen und dort nochmal fragen, welche Anlaufstellen mir vorgeschlagen werden. Des Weiteren habe ich einen Termin bei der Erziehungshilfe der AWO vereinbart. Ich will nicht blauäugig daher laufen, sondern ich will das Beste für mein Kind und dass sie endlich wirklich glücklich sein kann.
Liebe Grüße
Lala
Ach so, zu deiner Frage KOSCHKA: Ich kann noch nicht sagen, WAS ich genau ändern würde, denn dazu kenne ich mich nicht gut genug aus. Ich würde einfach weiterhin in "Behandlung" und Gesprächen bleiben und daraus versuchen HILFE für den weiteren Weg zu finden. Ich würde das tun, was laut Sicht der Psychologen und auch aus Sicht meiner Tochter selbst, etc. gut für meine Tochter ist, denn nur das ist wichtig, denke ich.
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Hallo Koschka,
ja, so sagten mir die Erzieher im Kindergarten dies auch, dass ich die Bedürfnisse befrieden soll (Rechnen lernen, etc.). Dies habe ich ja auch getan.
Ich werde es so machen, morgen zum Kinderarzt gehen und dort vorsprechen und dann mal abwarten, was dabei raus kommt.
Den Schulpsychologen werde ich anrufen und versuchen einen Termin zu machen.
Ob nun hochbegabt oder nicht, ist mir eigentlich auch egal (nicht falsch verstehen), hauptsache meiner Tochter geht es (wieder) gut.
Grüße
Lala
Die Zeit der Herbstferien ist gut zum Springen??? Ich denke aber, dass sich die Schule da quer stellt. Bin da auch nicht sooo glücklich. Sie meinten schon, dass ein "Springen" nur bei vorliegender, getesteter HB möglich sei, obwohl ich dies blöd finde. Naja, nun heißt es wohl, abwarten und Ruhe bewaren.
Schön aber, dass man hier Tips und Verständnis bekommt. Vielen Dank dafür...
ja, so sagten mir die Erzieher im Kindergarten dies auch, dass ich die Bedürfnisse befrieden soll (Rechnen lernen, etc.). Dies habe ich ja auch getan.
Ich werde es so machen, morgen zum Kinderarzt gehen und dort vorsprechen und dann mal abwarten, was dabei raus kommt.
Den Schulpsychologen werde ich anrufen und versuchen einen Termin zu machen.
Ob nun hochbegabt oder nicht, ist mir eigentlich auch egal (nicht falsch verstehen), hauptsache meiner Tochter geht es (wieder) gut.
Grüße
Lala
Die Zeit der Herbstferien ist gut zum Springen??? Ich denke aber, dass sich die Schule da quer stellt. Bin da auch nicht sooo glücklich. Sie meinten schon, dass ein "Springen" nur bei vorliegender, getesteter HB möglich sei, obwohl ich dies blöd finde. Naja, nun heißt es wohl, abwarten und Ruhe bewaren.
Schön aber, dass man hier Tips und Verständnis bekommt. Vielen Dank dafür...
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Es ist halt recht schwer, da meine Tochter sich in der Schule und während des Schulalltags sehr unauffällig und angepasst verhält und dann zu Hause alles raus lässt.
Es ist wohl schon aufgefallen, dass sie sich eher um die Bedürfnisse der anderen kümmert und sich selbst zurückstellt und auch, dass ihr der Stoff nicht schwer fällt,
allerdings nicht so krass, wie es mir zu Hause auffällt. Bisher habe ich beim Schulpsychologen niemanden erreicht, bleibe aber dran. Machen die denn auch solche "Tests"?
Man ist das alles schwer und kompliziert... dabei will man doch nur, dass das Kind glücklich ist.
Es ist wohl schon aufgefallen, dass sie sich eher um die Bedürfnisse der anderen kümmert und sich selbst zurückstellt und auch, dass ihr der Stoff nicht schwer fällt,
allerdings nicht so krass, wie es mir zu Hause auffällt. Bisher habe ich beim Schulpsychologen niemanden erreicht, bleibe aber dran. Machen die denn auch solche "Tests"?
Man ist das alles schwer und kompliziert... dabei will man doch nur, dass das Kind glücklich ist.
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Hallo LalaDala,Koschka hat geschrieben:.... Wenn deine Tochter lesen lernen möchte, kannst du ihr das beibringen.
das, was koschka vorschlägt entfacht nur eine Spirale von Langeweile, sollte hier tatsächlich das Problem der Unterforderung vorliegen....ich würde nie einem Kind etwas beibringen, sondern nur auf Fragen antworten und eingehen auf die Interessen die es zeigt. Es brint Dir gar nichts wenn Du deinem Kind das lesen beibringst..meiner konnte das nach 14 Tagen "Unterricht" ohne das ich ihm jemals etwas beigebracht habe. Und deine Tochter ist jetzt in klasse 1, da wird es schon mal vielen langweilig...immer nru ausmalen...so ist das eben in Klasse 1. Als nächstes muss die Lehrerin erst einmal sondieren, wer steht wo, wer kann was...deine Tochter soll zeigen was sie kann, so hat sie die besten Chancen auf Förderung.
Macht, wie urmelsi es schon schrieb, mobil und zwar bei einer "Kindererziehungsberatung" und bei einem Schulpsychologen. Achtung, die Termine für Gespräche können dort sehr lang sein. Die Symptomatik müsst ihr Ernst nehmen, egal welche Ursache, welcher Grund dafür vorliegt.
Schreib doch mal, was bei deinem Kind als Kleinkind schon auffile, was Du in Richtung Begabung siehst, die Dich vermuten lässt, dein Kind sei begabt. Oft gibt es Anzeichen dafür bereits im jugen Alter, auch wenn man nicht alles auf eine Hb zurück führen kann. Ein mir-ist-so-langweilig-ich-will-lesen-und-rechnen-lernen riecht mir da nicht, das äußern sehr viele 1.Klässler.
Wo bei Euch der hund begraben liegt, das weiß ich nicht. Auf jeden Fall trägt deine Tochter ein ganz schönes Päckchen da schon in so jungen Lebensjahren mitsich herum, das kann auch auf die Psyche einwirken, die sich dann in Stressituationen lösen kann. Geht also eine Profiberatung an.
VLG
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Beigebracht habe ich meiner Tochter in diesem Sinne nie etwas. Also NIE so, dass ich gesagt habe: KOMM, WIR LERNEN JETZT!
Das wäre ja noch schöner...
...
Bereits im Alter von 3 Jahren wurde mir aus Sicht der KiTa gesagt, dass meine Tochter anders sei, als andere Kinder in ihrem Alter, aber nie negativ. Sie setzte
sich immer für die Schwachen und Kleinen ein, verteidigte diese. Bereits im Alter von 1,5 sprach sie ganze Sätze in der richtigen grammatikalischen Form. Mit 3 Jahren
konnte sie "du" und "Sie" unterscheiden und richtig anweden. Ihr Sprachvermögen war von Anfang an sehr groß. Mit 4 Jahren rechnete sie im Zahlenraum bis 10 plus und
minus, im Alter von 5 Jahren dann im Zahlenraum bis 20. Naja... schön und gut, dachten wir. Wenn's ihr Spaß macht.
Es gibt aber auch Dinge, sie nicht kann, wo sie sich überhaupt nicht auskennt oder wo sie gar nicht mit klar kommt (Wochen, Monate, Jahre - Verständnis).
Ich habe beim schulpsychologischen Dienst angerufen, die wollten mich zurückrufen, da gerade eine Teamsitzung anstand. Bisher nix...
Haben eben auch nochmal mit der Klassenlehrerin gesprochen. Sie ist ein "unauffälliges" Kind, welches IN der Schule keinerlei Anzeichen von Langeweile, etc. zeigt.
Der Lehrerin fiel nur auf, dass sie öfter unordentlich arbeitet. Keine Ahnung... in der Schule zeigt sie also nix, wie immer. Da schiebt sie ihre taffe Fassade vor und
zu Hause bricht es dann aus ihr raus. Hmhmmm, alles blöd!

...
Bereits im Alter von 3 Jahren wurde mir aus Sicht der KiTa gesagt, dass meine Tochter anders sei, als andere Kinder in ihrem Alter, aber nie negativ. Sie setzte
sich immer für die Schwachen und Kleinen ein, verteidigte diese. Bereits im Alter von 1,5 sprach sie ganze Sätze in der richtigen grammatikalischen Form. Mit 3 Jahren
konnte sie "du" und "Sie" unterscheiden und richtig anweden. Ihr Sprachvermögen war von Anfang an sehr groß. Mit 4 Jahren rechnete sie im Zahlenraum bis 10 plus und
minus, im Alter von 5 Jahren dann im Zahlenraum bis 20. Naja... schön und gut, dachten wir. Wenn's ihr Spaß macht.
Es gibt aber auch Dinge, sie nicht kann, wo sie sich überhaupt nicht auskennt oder wo sie gar nicht mit klar kommt (Wochen, Monate, Jahre - Verständnis).
Ich habe beim schulpsychologischen Dienst angerufen, die wollten mich zurückrufen, da gerade eine Teamsitzung anstand. Bisher nix...
Haben eben auch nochmal mit der Klassenlehrerin gesprochen. Sie ist ein "unauffälliges" Kind, welches IN der Schule keinerlei Anzeichen von Langeweile, etc. zeigt.
Der Lehrerin fiel nur auf, dass sie öfter unordentlich arbeitet. Keine Ahnung... in der Schule zeigt sie also nix, wie immer. Da schiebt sie ihre taffe Fassade vor und
zu Hause bricht es dann aus ihr raus. Hmhmmm, alles blöd!
Re: HILFE!!! Wir wissen nicht mehr weiter...
Also bisher habe ich ihre Wünsche jetzt seit sie in der Schule ist, immer ein bissl zurückgehalten. Mit dem Lesen und der Fibel werden die frühestens nach den Herbstferien beginnen. Da die Fibel aber hier liegt, wollte sie natürlich immer lesen und hat auch angefangen. Ich habe ihr dann erklärt, dass es ziemlich doof wäre, wenn wir das jetzt schon machen, da sie sich dann ja immer mehr und weiterhin langweilt, wenn sie dies auch schon kann.
Aber es reicht ihr eben nicht. Jetzt habe ich gestern die Fibel in ihrem Bett gefunden... habe sie gefragt, was sie gemacht hat. Sie meinte dann, sie hätte ein bisschen versucht zu lesen. Es macht ihr Spaß und sie will unbedingt ihr "Pferde-Buch" lesen können. Naja... im Elterngespräch heute habe ich der Lehrerin dann auch gesagt, dass ich, sollte es weiterhin von ihr kommen, nicht mehr unterdrücken werde und ihr das Lesen nicht mehr verbieten werde. Ich werde das mit ihr machen, was sie will, aber eben nicht mehr.
Heute musste sie als Hausaufgabe 2 Bögen machen. Jeweils 10 Zeilen "O"s schreiben. Naja... ich hatte dann auf den Zettel überall verteilt Kreise. Sie hat keine Lust, konzentriert sich nicht. Es ist ihr "zu blöd" - wie sie sagt. Dann habe ich gesagt, dass sie gern ein bisschen Lesen darf heute Abend nach dem Schwimmkurs, wenn sie vorher bitte die Hausaufgaben ordentlich macht. Sie fragte dann, ob sie es aufteilen darf, jetzt ein Bogen und später den zweiten. Dann würde sie das schaffen. Hmhmmm, vielleicht ist das vorerst ein Ansatz, um diese ständigen Diskussionen und Aggressionen etwas zu vermeiden, wenn man als Belohnung lesen "darf". Mal sehen...
Der schulpsychologische Dienst wollte mich zurück rufen, aber NIX. Echt doof. Werde da morgen wieder anrufen... kann ja nicht sein, dass die sich nicht mal zurück melden, wenn sie es sagen...

Heute musste sie als Hausaufgabe 2 Bögen machen. Jeweils 10 Zeilen "O"s schreiben. Naja... ich hatte dann auf den Zettel überall verteilt Kreise. Sie hat keine Lust, konzentriert sich nicht. Es ist ihr "zu blöd" - wie sie sagt. Dann habe ich gesagt, dass sie gern ein bisschen Lesen darf heute Abend nach dem Schwimmkurs, wenn sie vorher bitte die Hausaufgaben ordentlich macht. Sie fragte dann, ob sie es aufteilen darf, jetzt ein Bogen und später den zweiten. Dann würde sie das schaffen. Hmhmmm, vielleicht ist das vorerst ein Ansatz, um diese ständigen Diskussionen und Aggressionen etwas zu vermeiden, wenn man als Belohnung lesen "darf". Mal sehen...
Der schulpsychologische Dienst wollte mich zurück rufen, aber NIX. Echt doof. Werde da morgen wieder anrufen... kann ja nicht sein, dass die sich nicht mal zurück melden, wenn sie es sagen...
