
die meisten mögen das wohl nicht. warum auch?
Hm, weißt wie das klingt?loewe03 hat geschrieben: z.B. sollte sie bei der Ergo am 1. Tag auf einer A4-Seite, die komplett gefüllt war mit 4-5 verschiedenen Symbolen,
die einzelnen Symbole zählen.
Die Ergo fragt: "Hast du eine Idee, wie man das machen könnte?"
Meine Tochter antwortet mit Piepsstimme: "Multiplizieren?"
Die Ergo verkneift sich grade noch ein Schmunzeln und fragt: "Wie würdest du das denn machen?"
Tochter: "hm?"
Ergo: "Vielleicht kannst du die Symbole zählen."
Tochter: "Ja"
Ergo: "Wie würdest du denn zählen? Immer ein Symbol oder sofort alle auf einmal?"
Tochter: "Immer 2 zusammen."
Ergo zwinkert kurz und reibt sich gekünstelt das Auge, als habe sie eine Wimper ins Auge bekommen
und sagt dann: "Am besten du zählst erst einmal nur ein Symbol und dann das Nächste."
@Keshali, ich kann mich Dir nur anschließen. Die Frage "Hast Du eine Idee, wie man das machen könnte!" muss ja schon einem normal begabten Kind als Fangfrage vorkommen. Mein Sohn (2,5 Jahre) würde darauf vielleicht antworten "Einfach zählen" und loszählen, aber schon meine Tochter (5,5 Jahre) würde ins Grübeln kommen, weshalb man denn da eine spezielle Idee braucht, um herauszufinden, wieviele gleiche Symbole es gibtkeshali hat geschrieben:Hm, weißt wie das klingt?loewe03 hat geschrieben: z.B. sollte sie bei der Ergo am 1. Tag auf einer A4-Seite, die komplett gefüllt war mit 4-5 verschiedenen Symbolen,
die einzelnen Symbole zählen.
Die Ergo fragt: "Hast du eine Idee, wie man das machen könnte?"
Meine Tochter antwortet mit Piepsstimme: "Multiplizieren?"
Die Ergo verkneift sich grade noch ein Schmunzeln und fragt: "Wie würdest du das denn machen?"
Tochter: "hm?"
Ergo: "Vielleicht kannst du die Symbole zählen."
Tochter: "Ja"
Ergo: "Wie würdest du denn zählen? Immer ein Symbol oder sofort alle auf einmal?"
Tochter: "Immer 2 zusammen."
Ergo zwinkert kurz und reibt sich gekünstelt das Auge, als habe sie eine Wimper ins Auge bekommen
und sagt dann: "Am besten du zählst erst einmal nur ein Symbol und dann das Nächste."
Wie ein Mensch (ein Kind), dass stark in der Beziehungsebene verankert ist, soll heissen sie konzentriert sich nicht auf die gestellte Aufgabe, sondern versucht herauszufinden was der Mensch der fragt von ihr hören will. Und hier will sie den Wünschen dieses Gegenüber zu 180% entsprechen.
Fällt mir jetzt schwer, das zu erklären. Viele Menschen machen Doublebind, stellen Fangfragen die auf Umwegen zu einen gewissen Ziel führen soll und oft einen manipulativen Zweck haben.
Sehr sensible Menschen spüren das, versuchen dann den Stimmklang wie die Frage gestellt wurde: "Hast du eine Idee, wie man das machen könnte"? zu analysieren, den oft werden solch einfache Fragen an Kinder mit ganz besonderer Stimme geführt, die den Eindruck vermittelt, das da jetzt eine ganz besonders tolle Antwort kommen soll.
Und das ist für sensible Menschen imens verwirrend, den das einfache naheliegende Ergebniss kann dann doch nicht die Lösung sein.
Und man konzentriert sich auf die vermeintliche Falle, die einen gestellt wird...den das muß was ganz tolles sein, was dabei herauskommt...und hier kommen dann schon die Versagensängste ins Spiel, denn der kleine Mensch spürt ja das von ihm die Lösung erwartet wird, aber so eine simple Lösung wie zählen, kann ja nicht "Verursacher" einer so besonderen Fragestimme sein,...und dann beginnen die Gedanken sich zu verknoten und bäng ist man in dem Teufelskreis drinnen, dass man die einfachsten Dinge nicht mehr hinbekommt.
Lösung? Hab ich keine, nur halt aufpassen das man sehr eindeutige Infos gibt, also Doublebinds vermeiden (= z.B. die Stimme verheisst eine ganz besondere Lösung, die Worte sind eigentlich eine einfache Fragestellung).
Kanns nicht besser erklären, ist aber so eine Vermutung, sprich ich hab keine Ahnung wie man deiner Tochter evtl. vermitteln kann sich von unterschiedlichen Gefühlströmungen nicht verwirren zu lassen, sondern sie sich auf das Gesagte verlässt und einfach nur auf diesen Inhalt antwortet, und nicht auf die Gefühle die gleichzeitig auf sie einstürzen.
Hihi, und ganz spontan kommt mir in den Kopf, eine 14jährige würde nur mehr auf die Gefühlsebene gehen und antworten: "Ey man Alder, willst mich verarschen Alder, ey?"Edainwen hat geschrieben:
@Keshali, ich kann mich Dir nur anschließen. Die Frage "Hast Du eine Idee, wie man das machen könnte!" muss ja schon einem normal begabten Kind als Fangfrage vorkommen. Mein Sohn (2,5 Jahre) würde darauf vielleicht antworten "Einfach zählen" und loszählen, aber schon meine Tochter (5,5 Jahre) würde ins Grübeln kommen, weshalb man denn da eine spezielle Idee braucht, um herauszufinden, wieviele gleiche Symbole es gibtKlar kommt man dann auf die abstrusesten Ideen, wenn man es den Erwachsenen recht machen möchte