Ich habe zwar das Buch "ohje ich wachse" im Regal, wenn wir aber in einer "Phase" steckten half es nicht so viel weiter. Auch das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" stand hier mal. Ich bin da wohl eher Weichspülermutti, ich mag diese starren vorgehensweisen nicht.
Wir sind mitlerweile dazu übergegangen reineweg nach dem Bauch zu handeln. Unsere Kinder sind seit der Kleine da ist im Familienbett, und siehe da es funktioniert gut. Nach zwei Jahren hausgemachtem Stress endlich Ruhe, zwar schlafe ich dann oft aufrecht wie ne Briefmarke gequetscht, aber ich schlafe und sitze nicht vor einem Kinderbett, also Fortschritt.
Seit gut 2 Monaten erleben wir hier einen Wandel, nachdem der Große schon letztes Jahr den Reiz vom eigenen Bett erlebt hat nun auch der Kleine sein "Traumbett" - ein Hochbett, und liebt es abends ins Bett zu klettern.
Wir sind immer bei den Kindern geblieben bis sie schliefen. Das war auch nie ein Problem, wer Kinder ins Bett brachte hatte eben diese Zeit der AUgenpflege, und der andere hat die Küche gemacht. ... Also ich hatte lieber Kinderdienst.
Seit der Kleine im Hochbett schläft geht es nicht mehr, dann bleiben wir noch die magischen fünf Minuten am Bett und streicheln und dann geht man runter, der Große ist mit einem Gute-Nacht Kuss und einer Geschichte bestens zufrieden.
Komischerweise ist es kein Problem mehr, weil wir keins mehr draus machen.
Wenn man sich frei machen kann von dem wie es laufen sollte oder bei anderen angeblich läuft dann ist es irgendwie einfacher.
Habe mir mit unserem Familienbett oft anhören können wie uns das Ende unserer Ehe dadurch prophezeit wird


Als mein Sohn jetzt HB getestet wurde bekam ich den besten Rat von meiner kleinen kinderlosen Schwester, die sagte "Es ist kein Problem solange du dich nicht entschliesst eins draus zu machen"
Achja, ich habe noch ein Buch das sehr nett geschrieben ist, inwiefern es hilfreich ist kann ich noch nicht sagen bin noch nicht so weit
"Hochbegabtes Kinder klug begleiten"
heißt es, aber es gefällt mir wie der Autor zu Anfang schreibt, oft zieht mit der Diagnose ein neues Familienmitglied ein - die Hochbegabung.
Das fand ich interessant, es schien wirklich plötzlich so zu sein als wäre das ein Riesending, obwohl es an meinem Sohn ja nichts ändert, es benennt nur etwas mit dem wir ja seit Jahren schon umgehen, ist ja nicht wie Fieber das plötzlich da ist.
Mit dieser Erkenntnis konnten wir uns gut neuordnen. Viele liebe Grüße