
Ich denke trotzdem, das es relativ früh im Leben erkennbar ist, ob ein Kind etwas schneller begreift als andere Kinder. Aber auch hier wäre ich vorsichtig, denn in den jungen Jahren liegt viel an der elterlichen Förderung. Hier überwiegt also das "erlernte" und stellt das "angeborene" hintenan. die Drehung kommt erst in späteren Jahren. Prinzipiell ist das Gehirn erst mit der Pubertät im Reifeprozess abgeschlossen. Daher sind IQ-Tests erst ab einen alter von 10+ Jahren relativ aussagekräftig, weil stabil und keine signifikanten Änderungen mehr zu sehen.
Hochbegabte Kinder gibt es wenig, 2% höchstens. Aber es gibt viele kluge Köpfe dazwischen. Grundsätzlich würde ich jedes Kind fördern, halt einfach nach Interesse. Und das können sie schon recht schnell sagen. Als meiner mich nach Zahlen im Kinderwagen sitzend fragte, hatte ich recht schnell den Kühlschrank voller Magnetzahlen.

Viel unternommen haben wir in den Kindergartenjahren. Vor allen an den Nachmittagen. Da meine auch motorisch recht schnell fit waren, war das unerlässlich, wollte ich ausgeglichene Kinder und wir begannen mit Musik, was aber bei uns quasi auf der Hand liegt. Bei einem anderen ist es segeln oder werkeln....absolut verschieden. Je mehr Schule hier den Raum einnimmt umso weniger ist Begabung interessant. Und ganz eigentlich gar kein Thema mehr.

VG