Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
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Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Hallo liebe Eltern!
Ich frage euch um Rat und bitte um Teilung eures Erfahrungsschatzes!
Mein Sohn wird bald vier Jahre alt und ist eventuell höher begabt oder hochbegabt und dazu sehr sensibel. Er zeigt deutliche Anzeichen, aber mal sehen, wie es sich entwickelt. Ich bin auch "betroffen" und dazu auch sehr sensibel. Er ist mein einziges Kind.
Mein Problem ist, dass mein Sohn nicht in den Kindergarten geht und ich zwar abends und am Wochenende mal Auszeiten habe, wenn mein Mann da ist, er aber mich am liebsten auch immer um sich herum hat und ich viel lernen muss, wenn ich mal Freizeit habe. Ich dagegen bin täglich irgendwann sehr gesättigt und bräuchte dringend Ruhe in Form von absoluter Stille. Schwierig bis unmöglich mit einem Energiebündel, das zu bekommen. Er spricht den ganzen Tag gefühlt ohne Pause, stellt Fragen, verlangt ständige Aufmerksamkeit, Rollenspiele, Input, Output und ist immer aktiv. Motorisch ist er immer irgendwie aktiv und ich vermute, dass er so die Spannungen abbaut.
Ab und an geht es, dass ich mich mal ausruhen kann und er mich eine Stunde schlafen oder ruhen lässt. Das ist schon eine reife Leistung, aber nichts, was im alltäglichen Leben wirklich weiter hilft oder täglich verlangt werden kann. Er spricht einfach gern und viel und ständig und holt sich so seinen Input. Er macht alles auch am liebsten gemeinsam.
Kindergarten und Tagesmutter ist wirklich keine Option, die Gründe sind hier unwichtig, denke ich. Eine anderweitige Betreuung durch Verwandte oder private Tagesmütter ist leider auch ausgeschlossen.
Meine Frage ist nun, ...
1.) ... ob ihr dieses "Dauerfeuer ohne Pause" auch von euren Kindern kennt?
2.) ... glaubt ihr, dass das gehäuft bei höher begabten Kindern vorkommt?
3.) ... habt ihr Ideen oder Tips, wie das Familienleben ohne ständige "Schröpfung" meiner Kräfte besser für mich laufen könnte?
Ich bin gespannt, was ihr einbringt und bedanke mich vielmals für eure Zeit, die ihr mir schenkt!
Viele Grüße
Stephi
Ich frage euch um Rat und bitte um Teilung eures Erfahrungsschatzes!
Mein Sohn wird bald vier Jahre alt und ist eventuell höher begabt oder hochbegabt und dazu sehr sensibel. Er zeigt deutliche Anzeichen, aber mal sehen, wie es sich entwickelt. Ich bin auch "betroffen" und dazu auch sehr sensibel. Er ist mein einziges Kind.
Mein Problem ist, dass mein Sohn nicht in den Kindergarten geht und ich zwar abends und am Wochenende mal Auszeiten habe, wenn mein Mann da ist, er aber mich am liebsten auch immer um sich herum hat und ich viel lernen muss, wenn ich mal Freizeit habe. Ich dagegen bin täglich irgendwann sehr gesättigt und bräuchte dringend Ruhe in Form von absoluter Stille. Schwierig bis unmöglich mit einem Energiebündel, das zu bekommen. Er spricht den ganzen Tag gefühlt ohne Pause, stellt Fragen, verlangt ständige Aufmerksamkeit, Rollenspiele, Input, Output und ist immer aktiv. Motorisch ist er immer irgendwie aktiv und ich vermute, dass er so die Spannungen abbaut.
Ab und an geht es, dass ich mich mal ausruhen kann und er mich eine Stunde schlafen oder ruhen lässt. Das ist schon eine reife Leistung, aber nichts, was im alltäglichen Leben wirklich weiter hilft oder täglich verlangt werden kann. Er spricht einfach gern und viel und ständig und holt sich so seinen Input. Er macht alles auch am liebsten gemeinsam.
Kindergarten und Tagesmutter ist wirklich keine Option, die Gründe sind hier unwichtig, denke ich. Eine anderweitige Betreuung durch Verwandte oder private Tagesmütter ist leider auch ausgeschlossen.
Meine Frage ist nun, ...
1.) ... ob ihr dieses "Dauerfeuer ohne Pause" auch von euren Kindern kennt?
2.) ... glaubt ihr, dass das gehäuft bei höher begabten Kindern vorkommt?
3.) ... habt ihr Ideen oder Tips, wie das Familienleben ohne ständige "Schröpfung" meiner Kräfte besser für mich laufen könnte?
Ich bin gespannt, was ihr einbringt und bedanke mich vielmals für eure Zeit, die ihr mir schenkt!
Viele Grüße
Stephi
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
...ich habe das Glück, zwei Kinder (Mädchen) bekommen zu haben, die sich von Anfang an sehr gut selbst beschäftigen konnten (malen, basteln, Bücher anschauen, was bauen, Rollenspiele spielen...) und meine Grenzen auch ganz gut respektieren konnten.
So ab 2 Jahren konnte ich ihnen erklären, dass und warum ich jetzt Ruhe brauche und nicht gestört werden will. (Ich habe damals zu Hause gearbeitet und musste sie darum oft "abblitzen" lassen)
Das hat (meistens) sehr gut geklappt. Ich konnte mitunter am Wochenende sogar unbehelligt eine Mittagsruhe auf dem Sofa machen, obwohl Kind/Kinder wach waren.
(Bedingung: "Du lässt mich in Ruhe, dafür musst du selbst keinen Mittagsschlaf machen und beschäftigst dich ruhig, ohne ich zu stören")
Allerdings waren beide ab eineinhalb/eindreiviertel in einer Krippe, später im Kindergarten.
Wie gut kannst du denn deine Grenzen aufzeigen? Wie deutlich wirst du? Oder "springst" du ggf vielleicht zu schnell, um das Kind zu beschäftigen/Fragen zu beantworten?
Ich halte es da mit Jesper Juul, der sagt, man solle dem Kind zu seiner Langweile gratulieren und sagen: "ich bin schon gespannt, was du dir in den kommenden Minuten so einfallen lässt..."
Juul schreibt, es dauert normalerweise nicht länger als 20 Minuten, bis ein Kind dann in ein Spiel gefunden hat/sich eine Beschäftigung hat einfallen lassen.
Hat hier gestimmt/funktioniert.
Aber vielleicht hab ich auch nur besonderen brave, unkomplizierte Kinder. Den Eindruck habe ich sowieso. Also vielleicht kein Maßstab.
Ansonsten: Besuchskinder einladen, die Kinder ins Kinderzimmer/bestimmte Wohnungsbereiche verbannen.
Mit Besuch gehen hier mitunter ganze Tage rum, ohne dass ich die Kinder zu Gesicht bekomme.
In Büchern über Hochbegabung wird jedenfalls oft von dauerfragenden und darum anstrengenden Kleinkindern geschrieben.
Trifft bei uns aber wie gesagt nicht zu.
So ab 2 Jahren konnte ich ihnen erklären, dass und warum ich jetzt Ruhe brauche und nicht gestört werden will. (Ich habe damals zu Hause gearbeitet und musste sie darum oft "abblitzen" lassen)
Das hat (meistens) sehr gut geklappt. Ich konnte mitunter am Wochenende sogar unbehelligt eine Mittagsruhe auf dem Sofa machen, obwohl Kind/Kinder wach waren.
(Bedingung: "Du lässt mich in Ruhe, dafür musst du selbst keinen Mittagsschlaf machen und beschäftigst dich ruhig, ohne ich zu stören")
Allerdings waren beide ab eineinhalb/eindreiviertel in einer Krippe, später im Kindergarten.
Wie gut kannst du denn deine Grenzen aufzeigen? Wie deutlich wirst du? Oder "springst" du ggf vielleicht zu schnell, um das Kind zu beschäftigen/Fragen zu beantworten?
Ich halte es da mit Jesper Juul, der sagt, man solle dem Kind zu seiner Langweile gratulieren und sagen: "ich bin schon gespannt, was du dir in den kommenden Minuten so einfallen lässt..."
Juul schreibt, es dauert normalerweise nicht länger als 20 Minuten, bis ein Kind dann in ein Spiel gefunden hat/sich eine Beschäftigung hat einfallen lassen.
Hat hier gestimmt/funktioniert.
Aber vielleicht hab ich auch nur besonderen brave, unkomplizierte Kinder. Den Eindruck habe ich sowieso. Also vielleicht kein Maßstab.
Ansonsten: Besuchskinder einladen, die Kinder ins Kinderzimmer/bestimmte Wohnungsbereiche verbannen.
Mit Besuch gehen hier mitunter ganze Tage rum, ohne dass ich die Kinder zu Gesicht bekomme.
In Büchern über Hochbegabung wird jedenfalls oft von dauerfragenden und darum anstrengenden Kleinkindern geschrieben.
Trifft bei uns aber wie gesagt nicht zu.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
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Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten!
An "sinus": Ich kann meine Grenzen gut aufzeigen und auch durchhalten. Allerdings kann mein Sohn, wenn der Drang etwas zu wissen, etwas gebautes zu zeigen oder einfach mich zu sehen groß ist, kaum davon abkommen.
Manchmal ist er dann einfach gekränkt oder wütend, oft braucht er dann aber auch Trost, weil die Abweisung ihn traurig macht. Dann ist die Frage, ob man das dann weiter durchzieht, ihn abweist und da muss ich sagen, dass es ihn emotional sehr mitnimmt. Da ist bei mir die Grenze...
Er weiß seit Babyalter an, was er will und setzt all seine Möglichkeiten und Kräfte dafür ein, das auch zu bekommen.
Wie gesagt, er kann mir auch mal Ruhe geben, aber oft ist der Drang bei ihm auch zu groß. Da brennt was auf der Seele und muss gefragt oder gezeigt werden.
Besuch ist leider keine Option. Andere Drei- bis Vierjährige kann ich hierhin nicht allein einladen und ältere Kinder kenne ich leider noch keine. Wir wohnen noch nicht so lang hier. Mein Sohn muss auch erst Vertrauen zu den Kindern aufbauen, sonst hat er zu viel Angst, dass sie sein Spielzeug beschädigen oder klauen. Das beschäftigt ihn schon so sehr, seit er ein Jahr alt ist.
An "Koschka": Mein Bauchgefühl sagt auch, dass sich das nicht ändern wird, bis hier Besuch herkommt, er in der Schule ist usw. oder er es "emotional" besser einordnen kann, wenn ich mal keine Zeit habe und er sich nicht so arg zurückgewiesen fühlt. Den Eindruck, dass es immer mehr verkrampft, wenn sie zurückgewiesen werden, habe ich auch. Selbst wenn der Papa da ist, fühlt er sich ganz schnell abgeschoben. Im jüngeren Alter fing er dann an zu klammern, ganz extrem Nähe zu suchen usw., wenn er zu oft mit dem Papa etwas unternommen hat. Ich bin wohl noch sein emotionaler Auftankhafen (sagt mein Mann) und sein liebster Spielpartner, wie er so schön sagt.
Mich hat vor allem auch interessiert, ob ihr das "Verhalten" kennt und ob irgendwas bei euch gewirkt hat.
vielen Dank für eure Antworten!
An "sinus": Ich kann meine Grenzen gut aufzeigen und auch durchhalten. Allerdings kann mein Sohn, wenn der Drang etwas zu wissen, etwas gebautes zu zeigen oder einfach mich zu sehen groß ist, kaum davon abkommen.
Manchmal ist er dann einfach gekränkt oder wütend, oft braucht er dann aber auch Trost, weil die Abweisung ihn traurig macht. Dann ist die Frage, ob man das dann weiter durchzieht, ihn abweist und da muss ich sagen, dass es ihn emotional sehr mitnimmt. Da ist bei mir die Grenze...
Er weiß seit Babyalter an, was er will und setzt all seine Möglichkeiten und Kräfte dafür ein, das auch zu bekommen.
Wie gesagt, er kann mir auch mal Ruhe geben, aber oft ist der Drang bei ihm auch zu groß. Da brennt was auf der Seele und muss gefragt oder gezeigt werden.
Besuch ist leider keine Option. Andere Drei- bis Vierjährige kann ich hierhin nicht allein einladen und ältere Kinder kenne ich leider noch keine. Wir wohnen noch nicht so lang hier. Mein Sohn muss auch erst Vertrauen zu den Kindern aufbauen, sonst hat er zu viel Angst, dass sie sein Spielzeug beschädigen oder klauen. Das beschäftigt ihn schon so sehr, seit er ein Jahr alt ist.
An "Koschka": Mein Bauchgefühl sagt auch, dass sich das nicht ändern wird, bis hier Besuch herkommt, er in der Schule ist usw. oder er es "emotional" besser einordnen kann, wenn ich mal keine Zeit habe und er sich nicht so arg zurückgewiesen fühlt. Den Eindruck, dass es immer mehr verkrampft, wenn sie zurückgewiesen werden, habe ich auch. Selbst wenn der Papa da ist, fühlt er sich ganz schnell abgeschoben. Im jüngeren Alter fing er dann an zu klammern, ganz extrem Nähe zu suchen usw., wenn er zu oft mit dem Papa etwas unternommen hat. Ich bin wohl noch sein emotionaler Auftankhafen (sagt mein Mann) und sein liebster Spielpartner, wie er so schön sagt.
Mich hat vor allem auch interessiert, ob ihr das "Verhalten" kennt und ob irgendwas bei euch gewirkt hat.
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Nein.Bommelomel hat geschrieben:
Meine Frage ist nun, ...
1.) ... ob ihr dieses "Dauerfeuer ohne Pause" auch von euren Kindern kennt?
Nein.Bommelomel hat geschrieben:
2.) ... glaubt ihr, dass das gehäuft bei höher begabten Kindern vorkommt?
Eigentlich Nein.Bommelomel hat geschrieben:
3.) ... habt ihr Ideen oder Tips, wie das Familienleben ohne ständige "Schröpfung" meiner Kräfte besser für mich laufen könnte?
Das was Du ausschließt, wäre eine super Alternative. Das was Du gerne hättest ist keine. Ich glaube ja, ein bisschen Distanz und Freude auf das Kind, die Mama, den Papa, täte Euch allen gut.
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Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Etwas Distanz würde uns definitiv allen gut tun und Kiga und Tagesmutter wären toll. Vor allem spielt mein Sohn mittlerweile sehr gern mit anderen Kindern. Nur fast fremde will er nicht in seinem Zimmer haben, aber das legt sich, wenn er sie kennenlernt.
Kiga und Tagesmutter sind aber leider aus nicht beeinflussbaren Gründen erstmal ausgeschlossen.
Heute waren wir z. B. mit einer Freundin und ihrer fast gleichaltrigen Tochter unterwegs. Mein Sohn spricht ohne Pause entweder mit mir, mit der Freundin oder mit den Kindern um ihn herum. Er ist da echt ein hartes Kaliber. Es macht riesen Freude, ist aber auch echt anstrengend für mich. Aber er ist dann auch mal längere Zeit mit anderen Kindern unterwegs und spielt. Das tut auch gut.
Vielleicht gibt es ja noch Eltern, die auch so redfreudige Kinder haben und berichten können, wie es sich bei ihnen zukünftig so verhielt. Danke an Koschka, du hast ja schon von dir erzählt!
Kiga und Tagesmutter sind aber leider aus nicht beeinflussbaren Gründen erstmal ausgeschlossen.
Heute waren wir z. B. mit einer Freundin und ihrer fast gleichaltrigen Tochter unterwegs. Mein Sohn spricht ohne Pause entweder mit mir, mit der Freundin oder mit den Kindern um ihn herum. Er ist da echt ein hartes Kaliber. Es macht riesen Freude, ist aber auch echt anstrengend für mich. Aber er ist dann auch mal längere Zeit mit anderen Kindern unterwegs und spielt. Das tut auch gut.
Vielleicht gibt es ja noch Eltern, die auch so redfreudige Kinder haben und berichten können, wie es sich bei ihnen zukünftig so verhielt. Danke an Koschka, du hast ja schon von dir erzählt!
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- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Hallo Bommelomel,
mein älterer Sohn ist auch so "redefreudig". Mittlerweile ist er 9 Jahre alt und wir haben sowohl die Diagnose "ADHS" als auch "atypischer Asperger Autismus". Es ist gar nicht so das reden selbst - er will einfach ständig Aufmerksamkeit und quatscht alle mit "seinen" Themen voll, unabhängig davon, ob es die Zuhörer interessiert, oder nicht. Meistens bleibe dann nur ich über, die ihm immer wieder mal zuhört, einfach nur, um ihm nicht das Gefühl zu geben, ganz "allein" zu sein. Ob das richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich es mit meinen beiden Jungs (der jüngere Sohn ist gehörlos und frühkindlicher Autist) ohne fremder Hilfe (Kindergarten, Babysitter, IntegrationshelferInnen,...) nicht geschafft hätte. Ich wäre in der Psychiatrie gelandet und die Kinder im Heim.
Wenn dein Sohn auch MIT (und nicht nur NEBEN) anderen Kindern spielt, ist das mMn ein sehr gutes Zeichen. Im besten Fall wird er dann, wenn er mehr Kinder zur Verfügung hat (also bei Schulstart) seine Sprechbedürfnis dort zumindest teilweise befriedigen können. Mein Sohn hat MIT anderen Kindern nie was anfangen können, einerseits weil er kognitiv weiter und andererseits weil er sozial-emotional hintennach war. Es gab nie Kinder auf seiner Ebene mit seinen Interessen. Er hatte nie Freunde, im besten Fall gab bzw. gibt es ein paar Kinder, die ihn so nehmen (können), wie er ist. Wenn dein Sohn echtes Interesse an anderen Kindern hat und sie nicht nur als Zuhörer seiner Monologe sieht, dann wird sich das bei deines Sohn sehr warhscheinlich anders entwickeln als bei uns. Alles Gute!
mein älterer Sohn ist auch so "redefreudig". Mittlerweile ist er 9 Jahre alt und wir haben sowohl die Diagnose "ADHS" als auch "atypischer Asperger Autismus". Es ist gar nicht so das reden selbst - er will einfach ständig Aufmerksamkeit und quatscht alle mit "seinen" Themen voll, unabhängig davon, ob es die Zuhörer interessiert, oder nicht. Meistens bleibe dann nur ich über, die ihm immer wieder mal zuhört, einfach nur, um ihm nicht das Gefühl zu geben, ganz "allein" zu sein. Ob das richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich es mit meinen beiden Jungs (der jüngere Sohn ist gehörlos und frühkindlicher Autist) ohne fremder Hilfe (Kindergarten, Babysitter, IntegrationshelferInnen,...) nicht geschafft hätte. Ich wäre in der Psychiatrie gelandet und die Kinder im Heim.
Wenn dein Sohn auch MIT (und nicht nur NEBEN) anderen Kindern spielt, ist das mMn ein sehr gutes Zeichen. Im besten Fall wird er dann, wenn er mehr Kinder zur Verfügung hat (also bei Schulstart) seine Sprechbedürfnis dort zumindest teilweise befriedigen können. Mein Sohn hat MIT anderen Kindern nie was anfangen können, einerseits weil er kognitiv weiter und andererseits weil er sozial-emotional hintennach war. Es gab nie Kinder auf seiner Ebene mit seinen Interessen. Er hatte nie Freunde, im besten Fall gab bzw. gibt es ein paar Kinder, die ihn so nehmen (können), wie er ist. Wenn dein Sohn echtes Interesse an anderen Kindern hat und sie nicht nur als Zuhörer seiner Monologe sieht, dann wird sich das bei deines Sohn sehr warhscheinlich anders entwickeln als bei uns. Alles Gute!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Meine Tochter konnte sich auch nie nie alleine beschäftigen. Über die gut gemeinte tipps wegen mehr Distanz, nicht sofort hinrennen usw. konnte ich nur müde lächeln - das hat nie funkzioniert und sie bis sie 4 war hat lieber zwei stunden durchgebrüllt als was alleine für sich gemacht. Am besten waren wir draussen, Museen, Wald, usw - ein Tag zu hause wäre unvorstellbar. Ab 3.5 konnte sie aber unbeaufsichtigt nach draussen gehen und mit anderen Kinder treffen in Quartir. Das hat für uns die Situation entspannt, sie brauchte immer noch jemandem und konnte nicht alleine sein (angst) oder alleine was machen, aber ich konnte diese Rolle an andere Kinder (bis zu 4-5 jahre älter manchmal) delegieren. Jetzt (mit 6.5) kann sie hauptsächlich bei Malen und Geschichten erfinden in eine Art flow kommen wo sie niemandem mehr braucht, aber das ist eher selten. Was hat uns geholfen? 2 Tage Kita (trotz dem dass sie nicht gerne gegangen ist), ab 4 - kiga (bei uns obligatorisch, wurde am Ende aber zu Disaster) und Kunstturnen auf Leistungsniveau. Dazu - alltes iphone voll mit Hörbücher. Wenn ich früher mal Pause brauchte - hat sie dann halt 1 Stunde Sendung mit der Maus geschaut auf dem Tablett mit dem mausapp. Und was noch geholfen hat ist akzeptieren dass sie halt anderes ist, und es hat mit gewohnheit, erziehung, verwöhnen und was auch immer so behauptet wird gar nichts zu tun.
Reden tut sie übrigens auch ununterbrochen - jetzt oft in form einer Rollespiels in welcher sie alle Rolle spielt - was ich sehr spannend finde.
Reden tut sie übrigens auch ununterbrochen - jetzt oft in form einer Rollespiels in welcher sie alle Rolle spielt - was ich sehr spannend finde.
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Mein ältester musste auch ständig "bespaßt" werden. Er brauchte auch ständig jemanden, konnte nichts alleine machen. Bis er lesen konnte. Nun liest er stundenlang. Und er spielt mit seiner kleinen Schwester, oder seinem kleinen Bruder. Oder er liest und die beiden Jüngeren spielen miteinander. So dass die beiden nicht ständig Action von uns Eltern einfordern, sondern sich halt irgendwie gegenseitig bespaßen. Ich sage mir im Nachhinein, der Ältere war so, weil er allein war, wir ihm nur "altersgerechtes" Spielzeug zur Verfügung stellten und er nur uns als Anregung und Kontakt hatte.
Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Meine Frage ist nun, ...
1.) ... ob ihr dieses "Dauerfeuer ohne Pause" auch von euren Kindern kennt?
2.) ... glaubt ihr, dass das gehäuft bei höher begabten Kindern vorkommt?
3.) ... habt ihr Ideen oder Tips, wie das Familienleben ohne ständige "Schröpfung" meiner Kräfte besser für mich laufen könnte?
Hallo erstmal und herzlich willkommen,
zu
1.) Ja, leider . Mein Sohn ist auch so ein "schwarzes Loch"...Er ist jetzt fast 7 (im Oktober) und oft kommt mir das reden und fragen schon fast zwanghaft vor ...Ruhig ist er nur, wenn er Hörbücher hört und malt oder wenn er sich dabei ein Buch anschaut (sprich: zwei Dinge gleichzeitig tut ).
2.)Ja und nein. Es gibt sehr ruhige, angepasste hochbegabte Kinder. Aber auch sehr energiegeladene, unstillbare und fordernde Charaktere unter den Hochbegabten. Genau wie unter dem Rest der Bevölkerung auch... Ich war als Kind (selbst auch "betroffen"...) beides zugleich. Hatte eine große Anpassungsfähigkeit und konnte mich stundenlang selbst beschäftigen, dann aber wieder drehte ich auf und sang, fragte, erzählte ohne Punkt und Komma... In der Schule gehörte ich in der Grundschule zu den angepassten Kindern, auch in der Realschule passte ich mich sehr an. Aber nicht an das, was die Lehrer sich wünschten, sondern an das Verhalten der Klassenkameraden. Ich wollte dazu gehören, merkte aber zugleich immer mehr, dass ich das irgendwie nicht tat... WAs anderen Spaß machte, fand ich doof, wie andere sich benahmen entsprach nicht meinem Naturell... Dennoch: Schlechte Noten, "coole" Gleichgültigkeit, aber auch Aufmüpfigkeit bis zum Klassenbucheintrag waren keine Seltenheit, da ich eben versuchte dazu zu gehören...
3.)Leider nicht. Kinder SIND anstrengend, grade für Hochsensible (was ich auch bin). Man muss es schaffen, sich immer wieder mal Inseln der Ruhe und des Alleinseins zu schaffen. DA muss man dann aber eben Freunde, Ehemann, Großeltern einspannen. Je älter die Kinder werden, desto mehr haben sie auch die Fähigkeit sich kurz mal selbst zu beschäftigen, was je nach Charakter kürzer oder länder ist . Mein Sohn kann es immer noch nicht gut. Außer er hört eine seiner heißgeliebten WAS IST WAS-Hörspiele und malt dabei... Aber auch dann kommt er oft und fragt oder erzählt was zwischendurch. So ist das eben.
Ich habe übrigens 3 Kinder und gehe oft auf dem Zahnfleisch. Ich kann dir nur raten, darüber nachzudenken, ob ein Besuch im Kindergarten (halbtags?) nicht doch was wäre? Dann hättest du vormittags ein wenig Ruhe...
Gruß
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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Re: Forderung von ständiger Aufmerksamkeit - wie ist es bei euch
Hallo Stephi,
als ich gestern meinem Mann deinen Beitrag zeigte, fragte er mich, ob ich mich unter Bommelomel im Forum angemeldet habe. Es ist, als würdest du über unseren Sohn schreiben! Deine 1. Frage bekommt von uns ein deutliches JA!!! Wir kennen dieses Dauerfeuer ohne Pause auch.
Kurz zu unserer Situation: unser Sohn ist 3 Jahre und 2 Monate alt. Alles wird von Sprache begleitet. Wirklich ALLES. Ständig und überall. Eigentlich freue ich mich darüber, denn er hat einen enormen Wortschatz und ist grammatikalisch schon erstaunlich sicher (nutzt beispielsweise seit circa 3 Monaten den Konjunktiv II). Aber inzwischen nervt es auch. Sein ständiges Gerede ist wie ein Dauerrauschen auf den Ohren. Mir fällt es nicht mehr nur schwer, ihm aktiv zuzuhören, es fällt mir auch zunehmend schwer, mich auf etwas zu konzentrieren wenn er die ganze Zeit auf mich bzw. uns einplappert. Mal abgesehen davon, dass ich meine eigenen Gedanken kaum noch höre. Zudem redet er permanent dazischen. Natürlich bitte ich ihn immer wieder, ruhig zu sein. Doch das fällt ihm unglaublich schwer und er hält es nie lange durch. Zumal er dann zwar nicht redet, aber er summt dann. Oder gibt andere Geräusche von sich. Und wenn er doch mal ein paar Minuten ruhig ist, dann fühlt man quasi wie seine Anspannung steigt, wie viel Anstrengung es ihn kostet nichts zu sagen, bis schließlich die Worte wenig später wieder nur so aus ihm heraus sprudeln. Ich habe, ebenso wie du, über die Zeit ein großes Bedürfnis nach absoluter Stille entwickelt. Leider bekomme ich diese nur sehr sehr selten. Dies führt unweigerlich zu regelmäßigen Konflikten mit meinem Sohn. Teilweise herrsche ich meinen Sohn laut an, damit er endlich Ruhe gibt. Selbstverständlich hält diese Ruhe nur kurz an. Ganz abgesehen von dem nur mäßigen Erfolg entspricht Rumschreien eigentlich nicht meinem Erziehungsverständnis. Aber das dauernde Fordern gepaart mit einigen weiteren Baustellen meines Sohnes (Schlafprobleme, ewiges Regeln brechen bzw. ausdiskutieren, u.ä.) haben mich derart ausgelaugt, dass ich häufig nicht mehr anders kann, als meiner Erschöpfung lauthals Luft zu machen (wie gern würde ich mal weinen, aber das kann ich irgendwie nicht). Die einzigen Dinge, die mir wirklich mal längere Zeit Ruhe verschaffen, sind Hörbücher und Serien. Er hat einen eigenen mp3-Player mit Kopfhörern (wenn mir das früher jemand erzählt hätte, ein 3-jähriger besitzt einen eigenen mp3-Player!!). Anfänglich hat unser Sohn den nur bei längeren Autofahrten bekommen, um meinem Mann und mir Zeit zu verschaffen, mal in Ruhe reden zu können. Inzwischen nutze ich ihn aber täglich, auch in der Wohnung. (Nebenbei bemerkt: er hat auch die allseits bekannte Box mit den vielen verschiedenen Hörspielfiguren, doch diese fesselt ihn nicht so lange wie der mp3-Player.) Damit ist er dann bis zu einer Stunde beschäftigt. Mit Serien kann ich ihn bedeutend länger beschäftigen. Wenngleich es mir nicht behagt, dass er inzwischen täglich fern sieht (auch das entspricht nicht meinem ursprünglichen Erziehungsverständnis), so muss ich inzwischen ehrlich sagen: lieber „parke“ ich meinen Sohn jeden Tag eine Weile vor dem Fernseher und lasse ihn, von mir zuvor sehr sorgfältig ausgewählte, Serien angucken, statt in naher Zukunft mit akutem Erschöpfungssyndrom/Burnout/o.ä. erziehungsunfähig zu sein. Frei nach dem Motto: lieber jetzt 50-75% für meinen Sohn da sein können, als in naher Zukunft auf unbestimmte Zeit gar nicht mehr. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Zumindest hoffe ich das. Und bis dahin versuche ich, meinem Sohn das zu geben, wonach es ihm verlangt. Seien es Museumsbesuche um Themen zu vertiefen, Naturerkundungen, Forschergruppen, Eltern-Kind-Turnen, Schwimmen, Fahrrad fahren, DGhK-Treffen oder einfach nur Kuscheln und ein Buch lesen. Aber ich muss sagen, dass seine pausenlose Wissbegierde und seinen vielen Theorien und Ideen, die er natürlich immer mit mir teilen will, meine Kräfte nach und nach aufzehren. Das bringt mich zu deiner 3. Frage, deren Beantwortung ich mit Spannung verfolge, denn auch ich bin stetig auf der Suche nach Tipps. Zumal auch wir auf unbestimmte Zeit keinen Kindergartenplatz haben und Verwandte unerreichbar weit weg wohnen…
Ganz herzliche Grüße!
als ich gestern meinem Mann deinen Beitrag zeigte, fragte er mich, ob ich mich unter Bommelomel im Forum angemeldet habe. Es ist, als würdest du über unseren Sohn schreiben! Deine 1. Frage bekommt von uns ein deutliches JA!!! Wir kennen dieses Dauerfeuer ohne Pause auch.
Kurz zu unserer Situation: unser Sohn ist 3 Jahre und 2 Monate alt. Alles wird von Sprache begleitet. Wirklich ALLES. Ständig und überall. Eigentlich freue ich mich darüber, denn er hat einen enormen Wortschatz und ist grammatikalisch schon erstaunlich sicher (nutzt beispielsweise seit circa 3 Monaten den Konjunktiv II). Aber inzwischen nervt es auch. Sein ständiges Gerede ist wie ein Dauerrauschen auf den Ohren. Mir fällt es nicht mehr nur schwer, ihm aktiv zuzuhören, es fällt mir auch zunehmend schwer, mich auf etwas zu konzentrieren wenn er die ganze Zeit auf mich bzw. uns einplappert. Mal abgesehen davon, dass ich meine eigenen Gedanken kaum noch höre. Zudem redet er permanent dazischen. Natürlich bitte ich ihn immer wieder, ruhig zu sein. Doch das fällt ihm unglaublich schwer und er hält es nie lange durch. Zumal er dann zwar nicht redet, aber er summt dann. Oder gibt andere Geräusche von sich. Und wenn er doch mal ein paar Minuten ruhig ist, dann fühlt man quasi wie seine Anspannung steigt, wie viel Anstrengung es ihn kostet nichts zu sagen, bis schließlich die Worte wenig später wieder nur so aus ihm heraus sprudeln. Ich habe, ebenso wie du, über die Zeit ein großes Bedürfnis nach absoluter Stille entwickelt. Leider bekomme ich diese nur sehr sehr selten. Dies führt unweigerlich zu regelmäßigen Konflikten mit meinem Sohn. Teilweise herrsche ich meinen Sohn laut an, damit er endlich Ruhe gibt. Selbstverständlich hält diese Ruhe nur kurz an. Ganz abgesehen von dem nur mäßigen Erfolg entspricht Rumschreien eigentlich nicht meinem Erziehungsverständnis. Aber das dauernde Fordern gepaart mit einigen weiteren Baustellen meines Sohnes (Schlafprobleme, ewiges Regeln brechen bzw. ausdiskutieren, u.ä.) haben mich derart ausgelaugt, dass ich häufig nicht mehr anders kann, als meiner Erschöpfung lauthals Luft zu machen (wie gern würde ich mal weinen, aber das kann ich irgendwie nicht). Die einzigen Dinge, die mir wirklich mal längere Zeit Ruhe verschaffen, sind Hörbücher und Serien. Er hat einen eigenen mp3-Player mit Kopfhörern (wenn mir das früher jemand erzählt hätte, ein 3-jähriger besitzt einen eigenen mp3-Player!!). Anfänglich hat unser Sohn den nur bei längeren Autofahrten bekommen, um meinem Mann und mir Zeit zu verschaffen, mal in Ruhe reden zu können. Inzwischen nutze ich ihn aber täglich, auch in der Wohnung. (Nebenbei bemerkt: er hat auch die allseits bekannte Box mit den vielen verschiedenen Hörspielfiguren, doch diese fesselt ihn nicht so lange wie der mp3-Player.) Damit ist er dann bis zu einer Stunde beschäftigt. Mit Serien kann ich ihn bedeutend länger beschäftigen. Wenngleich es mir nicht behagt, dass er inzwischen täglich fern sieht (auch das entspricht nicht meinem ursprünglichen Erziehungsverständnis), so muss ich inzwischen ehrlich sagen: lieber „parke“ ich meinen Sohn jeden Tag eine Weile vor dem Fernseher und lasse ihn, von mir zuvor sehr sorgfältig ausgewählte, Serien angucken, statt in naher Zukunft mit akutem Erschöpfungssyndrom/Burnout/o.ä. erziehungsunfähig zu sein. Frei nach dem Motto: lieber jetzt 50-75% für meinen Sohn da sein können, als in naher Zukunft auf unbestimmte Zeit gar nicht mehr. Es kommen auch wieder andere Zeiten. Zumindest hoffe ich das. Und bis dahin versuche ich, meinem Sohn das zu geben, wonach es ihm verlangt. Seien es Museumsbesuche um Themen zu vertiefen, Naturerkundungen, Forschergruppen, Eltern-Kind-Turnen, Schwimmen, Fahrrad fahren, DGhK-Treffen oder einfach nur Kuscheln und ein Buch lesen. Aber ich muss sagen, dass seine pausenlose Wissbegierde und seinen vielen Theorien und Ideen, die er natürlich immer mit mir teilen will, meine Kräfte nach und nach aufzehren. Das bringt mich zu deiner 3. Frage, deren Beantwortung ich mit Spannung verfolge, denn auch ich bin stetig auf der Suche nach Tipps. Zumal auch wir auf unbestimmte Zeit keinen Kindergartenplatz haben und Verwandte unerreichbar weit weg wohnen…
Ganz herzliche Grüße!