Wenn Deine Tochter "aufmüpfig" wäre, andere Kinder ärgern würde, die Einrichtung beschädigen würde, weil ihr langweilig ist, dann würden die "Pädagogen" sie bestimmt gern los werden wollenkleiner_gremlin hat geschrieben:
... Ich bin vom Charakter her eher so, dass ich zuwarten würde. Hier sagen mir die Pädagogen, dass die Tatsache, dass das Kind den Kindergarten verweigert und nach dem Kindergartenbesuch unrund ist, ein Zeichen dafür ist, dass sie sozial noch viel lernen muss, wenn der Kindergartenbesuch für sie so anstrengend ist... aber wenn es wegen der fehlenden Passung so anstrengend ist, was soll sie denn tun? Sich so stark anpassen, die ganze Zeit, bis dass sie sich mühelos verstellen kann? Verliert sie sich dann nicht?
Sie sagt, im Kindergarten ist mir langweilig, dort bin ich immer todmüde...Mein Kind, das zu Hause nie müde ist und nie schlafen gehen will...
Eine kleine Hoffnung habe ich...Sie ist ja ein kleiner Wildfang und will die ganze Zeit laufen, hüpfen, klettern und irgendwo runterspringen. Als "Mittlere" im Kindergarten hat sie ab Herbst die Möglichkeit der freien Gartenbenützung. Die Kinder dürfen selbst bestimmt in den Garten und draußen spielen, sie müssen nur mindestens zu zweit sein...Wenn sie da ihren Bewegungsdrang ausleben kann, beim Herumtollen mit anderen Kindern ist die kognitive Entwicklung kein Problem. Und motorisch ist sie ganz normal entwickelt!
Ansonsten Tagesmutter, ja, da warte ich und hoffe auf einen Platz mit älteren Kindern. Homeoffice-Möglichkeit steht leider in den Sternen...bei Baby-sitter bin ich unsicher.
Danke dir und liebe Grüße!

Ich stimme Katze voll und ganz zu. Worauf willst du warten? Das wird nix mehr in dem Kindergarten. Die "Pädagogen" erwarten, dass Dein Kind sich ändert. Dein Kind wird sich nicht ändern. Dein Kind ist so wie es ist. Und wenn die "Pädagogen" es nicht schaffen, dieses Kind so "an die Hand zu nehmen", dass es im Kindergarten glücklich wird, dann musst du das Kind da rausholen.
Dein Kind kann in diesem Kindergarten sozial nichts lernen, da es an passenden Partnern fehlt. Da helfen auch ein paar Freispiele im Garten nichts.
Ich war auch immer eher fürs abwarten. Auch als die Probleme mit meinem Sohn anfingen. Durch meinen Sohn habe ich gemerkt, dass Abwarten gar nichts bringt, wenn die Umgebung nicht passt. Die Umgebung wird sich nicht ändern. Da bleibt nur, das Kind rauszuholen und in eine passende Umgebung zu bringen. Und das möglichst schnell. Jeder Tag, an dem das Kind sich weiter "verbiegen" muss, ist einer zu viel.