Vorab: Unser Sohn wurde im vergangenen Monat HB-getestet. Durschnitts IQ bei 125, räumllich-visuell 133 - die Begabungsdiagnostikerin geht von weit mehr aus, da er auf viele Dinge einfach keine Lust hatte. Hier bieten wir viele Förder- und Fordermöglichkeiten an und decken das meiste privat ganz gut ab.
Unser Problem: Er ist in der Schule stark verhaltensauffällig. Wir haben den Eindruck einer Wahrnehmungsstörung und haben daher mit einer INPP-Therapie angefangen. ADHS und Autismus sind ausgeschlossen. Allerdings ist er nur in der Schule so massiv auffällig (Jekyll & Mr. Hyde). In der Klasse arbeitet er gut mit, hat nach Lehrerin auch große Stärken - sobald die Pausen kommen mit offenen Situationen eskaliert es. Er fängt an andere Kinder zu beleidigen und zu beschimpfen, piesackt sie(piekst sie mit dem Finger in den Po oder in den Rücken usw.). Er ist nie grob aggressiv auffällig, primär verbal. Heute wurde uns mitgeteilt, dass es wieder eine Situation gab in der er vor dem Lehrerzimmer sitzen musste, weil etwas vorgefallen ist. Ein 3. Klässler sei an ihm vorbeigegangen und er habe seine (also unser Sohn) Hose runtergezogen und dem Jungen seinen Po zugestreckt. Er selbst schätzt sich als sozial super kompatibel ein, wenn man ihn drauf anspricht (zuhause trifft das ja auch tatsächlich meist zu).
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Alles Auffälligkeiten die er zuhause in keiner Weise so zeigt. Die Lehrerin ist sicher, dass er in der Klasse nicht unterfordert ist (die Frage stellte ich, da er zuhause immer wieder berichtet, dass ihm langweilig ist, alles sei zu einfach).
Wir möchten ihm so gern helfen - mir gehen allerdings die Ansätze aus
