
Es kommt mir schon arg schräg vor, welche Parallelen es bei katholischen Institutionen im Saarland gibt *schüttel*
Eine Bekannte von mir hat gerade das gleiche Elend mit unserem Ex-Kindergarten und ihr Kind hat nur wenige Tage nach dem Stichtag Geburtstag.Mitmachen darf sie zwar, aber nur zu 25 %. Das Vorschulprogramm ist praktisch unterteilt. Die 6 Jährigen machen 100%, die 5 Jährigen die regulär eingeschult werden 75% , Kann-Kinder 25% , auch nett *grrrrr*
Ich sags dir kurz und knapp: Wenn ein KIGA nicht bereit ist sie teilnehmen zu lassen, kannst du kaum etwas dagegen tun als dich beim Elternbeirat zu beschweren und mehr Glück und Verantwortungsbewußtsein zu ernten als es bei uns der Fall war. Letztlich könnten sie dir vorgaukeln etwas zu tun und es dennoch lassen. Welche Kontrollmöglichkeiten haben wir Eltern denn? Merkt man irgendwie das ich reichlich desillusioniert bin?
Normalerweise werden die Schuluntersuchungen für Kann-Kinder (und dazu zählt deine Tochter ja) erst im Mai vor der Einschulung gemacht, weil man ihnen Zeit zum Entwickeln geben möchte. D.h. eigentlich dürfte keiner Anspruch darauf erheben irgendeinen Nachweis zu bekommen. Wenn du sagst dein Kind wird eingeschult, können sie da herzlich wenig machen. Außer sie eben nicht zu fördern.
Meine nicht sehr ermunternte Erfahrung ist, dass die Einrichtungen die Kinder auf alle Fälle so lange wie möglich im KIGA behalten wollen, weil zu wenig Kinder nachkommen und damit Arbeitsplätze im KIGA gefährdet sind

Ich weiß nicht wie euer KIGA sonst so drauf ist, aber ich habe nun sage und schreibe 2,6 Jahre lang erlebt wie man, von der eigenen Arbeit völlig überzeugt, macht was man immer tat und Eltern durch derbe Aussagen verunsicherte und schikanierte.
Aber wir haben hier einen Extremfall. Muss man ja mal erwähnen. Ich habe nun beschlossen meinen Sohn nun trotz der doch relativ geringen verbleibenden Zeit die Einrichtugn wechseln zu lassen, insofern ich denn etwas Passendes finde. Ansonsten bleibt er eben zuhause. Ich bin es leid Don Quijote zu spielen.
Was rate ich dir nun? Selbstsicheres Auftreten, keine Widerrede duldend darauf bestehen dass sie teilnehmen darf, weil es eben letztendlich deine Entscheidung ist und nicht die des KIGAs. An IQ XXL hast du dich ja schon gewendet. Herr Jacob machte mir damals dasselbe Angebot

Viel mehr Alternativen gibt es nicht. KIGA-Wechsel oder zuhause lassen, aber das ist eben auch immer ein großer Schritt, den man im Voraus leicht unterschätzt.
LG LeeLa, die ebenfalls die Saarländer-Fraktion stärkt.