Hallo!
ich brauche mal eure hilfe!
mein kind ist ein adhs, hb kind mit autistischen zügen..
diagnose wurde im akh erstellt!
so nun meine frage,
andré wird 6 jahre. thema radfahren, ist echt ein kampf. er ist der einzige, der noch mit stützen fährt!
ich meine es ist mir echt egal, ob er das kann oder nicht.
und mit üben geht das auch nicht. es funktioniert ja nicht mal mit stützen.
lt. ergo ist das eben, weil er nicht koordinieren kann und die aufmerksamkeit nicht halten kann.
lenken bremsen schauen tretten und wider schaune usw. unw....
kann das tatsächlich der grund sein, oder hat er daran kein interesse???
im fach musik ist er toll, wir spielen ab sept. chello!!!
weiß irgendwer, wie ich das radfahren trainieren kann?? er ist jetzt sensibel, da ja alle fahren können.
üben üben üben, das tun wir doch. aber da klebt eine spinne am rad oder da ist ein vogel da geht ein mann mit hund...bla bla bla, und wir liegen schon am boden trotz stützen.
lg conny
Radfahren ohne stützen!
Re: Radfahren ohne stützen!
Hallo Cornelia,
das muss ja wirklich frustierend für Deinen Sohn sein.
Solche Probleme hatten/haben wir zum Glück nicht, deshalb weiss ich auch nicht, ob ich Dir wirklich weiterhelfen kann
Was mir nur sofort zu Deinem Beitrag einfiel, ist das Laufrad-fahren.
Meine Kinder sind gut Laufrad gefahren, bevor sie auf das Fahrrad umgestiegen sind und das ging dann, direkt ohne Stützen, relativ schnell.
Ob es Deinem Sohn helfen würde? Ist natürlich auch so eine Sache, einem 6jährigen noch ein Laufrad aufzubrummen (vorrausgesetzt er hat keines oder Bekannte haben zB die Pedale einfach vom Fahrrad abmontiert).
Damit könnte er meiner Meinung nach besser üben, als mit Stützen und da man mit Laufrad auch richtig schnell fahren kann, wird die Konzentration auf jeden Fall mitgeschult.
Zum anderen haben wir zB eine Stange, mit der man das Rad an unserem befestigen kann, wenn das Kind mal nicht mehr kann. Das Vorderrad schwebt in der Luft und das Kind kann mittreten oder nicht. Ein wenig Aufmerksamkeit von Seiten des Kindes ist allerdings trotzdem erforderlich.
Hmm, nur eine Idee, ob sie umsetzbar ist, müsst Ihr wissen,
LG
das muss ja wirklich frustierend für Deinen Sohn sein.
Solche Probleme hatten/haben wir zum Glück nicht, deshalb weiss ich auch nicht, ob ich Dir wirklich weiterhelfen kann
Was mir nur sofort zu Deinem Beitrag einfiel, ist das Laufrad-fahren.
Meine Kinder sind gut Laufrad gefahren, bevor sie auf das Fahrrad umgestiegen sind und das ging dann, direkt ohne Stützen, relativ schnell.
Ob es Deinem Sohn helfen würde? Ist natürlich auch so eine Sache, einem 6jährigen noch ein Laufrad aufzubrummen (vorrausgesetzt er hat keines oder Bekannte haben zB die Pedale einfach vom Fahrrad abmontiert).
Damit könnte er meiner Meinung nach besser üben, als mit Stützen und da man mit Laufrad auch richtig schnell fahren kann, wird die Konzentration auf jeden Fall mitgeschult.
Zum anderen haben wir zB eine Stange, mit der man das Rad an unserem befestigen kann, wenn das Kind mal nicht mehr kann. Das Vorderrad schwebt in der Luft und das Kind kann mittreten oder nicht. Ein wenig Aufmerksamkeit von Seiten des Kindes ist allerdings trotzdem erforderlich.
Hmm, nur eine Idee, ob sie umsetzbar ist, müsst Ihr wissen,
LG
-
- Beiträge: 19
- Registriert: Sa 10. Jan 2009, 21:31
Re: Radfahren ohne stützen!
Ich würde es auch mit einem Laufrad probieren!
Re: Radfahren ohne stützen!
Leider kann ich euch nicht helfen. Meine Beiden fahren schon ohne, aber ich habe auch nicht solche Probleme wie Ihr zu bewältigen. Das macht es dann etwas einfacher. Aber zum Thema Laufrad für Große - von Pucky gibt es NEU im Sortiment Laufrad XXL. Sieht auch noch cool aus.
LG

LG
Re: Radfahren ohne stützen!
Hallo Cornelia,
ich würde Ihn ohne Stützräder auf einem nicht zu großen, aber auch nicht zu kleinem Rad üben lassen. Warscheinlich so ein 16 Zoll Ding.
Auf einem Schulhof, auf einem Spazierweg, wo Euch keiner sieht. Mal ne halbe Stunde spazieren gehen und er kann nebenher fahren wie mit einem Laufrad.
Einfach das Ding ins Auto und weg. Vor dem Sonntagsspaziergang, vor dem Einkauf... Mal hier 15 min mal da.
Er nimmt irgendwann selbst einen Fuß hoch.
Wegen der Aufmerksamkeit, daß haben wir auch. Unsere Tochter fällt bei jeder Ausfahrt mind. einmal auf die Nase. Daher sitzt sie oft noch im Kindersitz, obwohl sie bereits mit 2,75 frei Fahren konnte (auf dem Schulhof, .....).
Viel Spaß beim üben.
ich würde Ihn ohne Stützräder auf einem nicht zu großen, aber auch nicht zu kleinem Rad üben lassen. Warscheinlich so ein 16 Zoll Ding.
Auf einem Schulhof, auf einem Spazierweg, wo Euch keiner sieht. Mal ne halbe Stunde spazieren gehen und er kann nebenher fahren wie mit einem Laufrad.
Einfach das Ding ins Auto und weg. Vor dem Sonntagsspaziergang, vor dem Einkauf... Mal hier 15 min mal da.
Er nimmt irgendwann selbst einen Fuß hoch.
Wegen der Aufmerksamkeit, daß haben wir auch. Unsere Tochter fällt bei jeder Ausfahrt mind. einmal auf die Nase. Daher sitzt sie oft noch im Kindersitz, obwohl sie bereits mit 2,75 frei Fahren konnte (auf dem Schulhof, .....).
Viel Spaß beim üben.
-
- Beiträge: 36
- Registriert: Do 23. Apr 2009, 18:06
- Wohnort: Uelzen
Re: Radfahren ohne stützen!
Hallöchen!
Also ich würde dir den selben Rat geben wie Jojo. Sucht euch ein ruhiges Fleckchen; wir haben damals viel im Wald geübt. Da ist nicht viel los und man fällt auch nicht so hart. Wir wohnen außerdem auf einem großen Hof wo er auch gut üben konnte.
Mein Junior kann zwar schon fahren seit er 4 ist, aber trotzdem kann ich dein Problem sehr gut nachvollziehen. Bei uns geht es im Moment um die Regeln im Straßenverkehr. In der Theorie kennt er die genau. Er weiß genau, wie wichtig es ist, dass er auf dem Bürgersteig fährt; wenn keiner da ist muss er rechts bleiben; bei jeder Querstraße bleibt man stehen und guckt ob ein Auto kommt. Nur in der Praxis haut das alles nicht so hin. Da kann ich ihm hundert mal sagen "Fahr rechts rüber, da wo ich fahre", dann fährt er zwar ein paar Meter vor mir her, aber dann ist er ruck zuck wieder mitten auf der Straße.....
Woran das bei uns liegt weiß ich auch nicht genau. Aber ich denke dass mein Junior sich einfach auf andere Dinge konzentriert. Weil das ist ja sooo spannend was da alles durch die Luft fliegt. Da ist das Fahrrad fahren nur noch Nebensache und man passt halt nicht so auf..... Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese, klingt mir das so als wäre das bei deinem Sohn ähnlich.
Übrigens klappt bei uns sowas immer mit Papa besser. Ich persönlich bin da sehr ungeduldig, der Papa geht die ganze Sache ruhiger an. Deshalb werden so Sachen wie schwimmen, Fahrrad fahren usw. erst mal mit Papa geübt. Dann klappt es auch besser.
lg, nessy
Also ich würde dir den selben Rat geben wie Jojo. Sucht euch ein ruhiges Fleckchen; wir haben damals viel im Wald geübt. Da ist nicht viel los und man fällt auch nicht so hart. Wir wohnen außerdem auf einem großen Hof wo er auch gut üben konnte.
Mein Junior kann zwar schon fahren seit er 4 ist, aber trotzdem kann ich dein Problem sehr gut nachvollziehen. Bei uns geht es im Moment um die Regeln im Straßenverkehr. In der Theorie kennt er die genau. Er weiß genau, wie wichtig es ist, dass er auf dem Bürgersteig fährt; wenn keiner da ist muss er rechts bleiben; bei jeder Querstraße bleibt man stehen und guckt ob ein Auto kommt. Nur in der Praxis haut das alles nicht so hin. Da kann ich ihm hundert mal sagen "Fahr rechts rüber, da wo ich fahre", dann fährt er zwar ein paar Meter vor mir her, aber dann ist er ruck zuck wieder mitten auf der Straße.....

Woran das bei uns liegt weiß ich auch nicht genau. Aber ich denke dass mein Junior sich einfach auf andere Dinge konzentriert. Weil das ist ja sooo spannend was da alles durch die Luft fliegt. Da ist das Fahrrad fahren nur noch Nebensache und man passt halt nicht so auf..... Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese, klingt mir das so als wäre das bei deinem Sohn ähnlich.
Übrigens klappt bei uns sowas immer mit Papa besser. Ich persönlich bin da sehr ungeduldig, der Papa geht die ganze Sache ruhiger an. Deshalb werden so Sachen wie schwimmen, Fahrrad fahren usw. erst mal mit Papa geübt. Dann klappt es auch besser.

lg, nessy
Re: Radfahren ohne stützen!
Hallo,
danke für eure hilfe.
JOJO - das mit dem 16 zoll rad ist gut, es ist so klein, dass er es als laufrad oder als fahrrad nehmen kann...
ja, wir fahren immer am ruhigen plätzchen!
laufrad ist uninteressant!
lg
danke für eure hilfe.
JOJO - das mit dem 16 zoll rad ist gut, es ist so klein, dass er es als laufrad oder als fahrrad nehmen kann...
ja, wir fahren immer am ruhigen plätzchen!
laufrad ist uninteressant!
lg
Re: Radfahren ohne stützen!
HAllo Cornelia!
Ich glaube, es bringt dir nichts, wenn wir hier alle erzählen, seit wann unsere Kinder fahren, deshalb erspare ich dir "unsere" Erafhrungen. Hier nur meine Gedanken zu den Übungsmöglichkeiten.
Stützräder:
Die Sache mit den Stützrädern ist wirklich nicht so leicht, man bleibt oft hängen und tritt in der Luft, anders wo glaubt man sich auf die stützen verlassen zu können und fällt dann erst recht, weil zu viel Schwung war ode grad mal eine Grube hier war o.ä. Nochdazu sind die stützen von Fahrrädern für größere Kinder nicht in der richtigen Relation zu Größe und Gewicht (wahrscheinlich aus optischen und finanziellen Gründen), die handelsüblichen Stützräder sind bis 14" geeignet, bei 16" wirds meist schon haarig. Deshalb ist leicht nachvollziehbar, dass er sich damit schwer tut und stürzt! Und riesen Stützräder sind nicht nur schwer zu finden, es ist dann auch sehr auffällig und ihm vielleicht peinlich! Deshalb würd ich - wenn überhaupt - auf alle Fälle OHNE stützen üben, und das nur auf sein Verlagen!
LAufrad: wäre eine prima Alternative, wenns ein gutes ist, ist es auch toll zu fahren. Blöd, wenn er es nicht will!
STANGENRAD: die Befestigung einer Verbindungsstange oder auch ein "NAchläufer" wird wahrscheinlich nicht sehr zum eigenständigen Fahren beitragen, maximal zum wieder Erfreuen. Aber jegliche koordinative Leistung (Gleichgewicht/Tempo/Beinbewegung/LEnken) ist dabei anders, nochdazu bringst du ihn in Gefahr, wenn er als Zappelphillipp dann loslässt, bei (von ihm unkontrollierbarem) Tempo abstürzt oder euch durch Herumschwenken gar umwirft. Wir sind so ein Ding begeistert gefahren, nachdem die Kinder schon radeln konnten, und es war nicht ganz einfach oder ungefährlich (zumal sie durch die fehlende Kontrolle und das passive Fahren auch noch leichter abzulenken sind- sie können ja weder Tempo noch Richtung selbst bestimmen, jeden Wackler gleichen die Eltern aus, da lernt man nur, NICHTS beizutragen!!) Und letztlich haben wir es ganz schnell sein lassen, als wir im Internet über die groben Sicherheitsmängel dieser Produkte gelesen haben! Gar nicht vorstellbar, was alles passieren kann, wenn diese anfällige Verbindung während der Fahrt bricht!!!
Vielleicht hilfreiche Überbrückung: Scooter fahren!
ein Schooter ist auch für größere kids noch "cool" und modern. Dabei schulst du das Gleichgewicht und die Koordination und er lernt auch Tempo und Lenkung ins Gefühl zu bekommen. Es ist dann zwar immer noch ein Umstieg aufs Rad, aber zumindest sind die Grundlagen (Gleichgewicht, Kurvenlage, Einschätzen von Tempo und Fahrverhalten) schon bekannt und die Koordination vorgeschult (mit dem Bein antreiben, ohne nach unten zu sehen ist für manche Kinder gar nicht leicht!)
Wie auch immer, seht zu, dass der Spaß im Vordergrund steht und macht ihm klar, dass längst nicht alle Menschen radfahren können (auch viele Erwachsene nicht)! Da gibt es nichts zu genieren! In Wiener Mittelschulklassen gibt es übrigens durchschnittlich 2-6 Kinder, die nicht Radfahren können und meist weniger als die Hälfte der Kinder hat selbst ein betriebstaugliches Fahrrad zur Verfügung!
Ich wünsche euch viel Glück und vorallem trotzdem viel Freude an der BEwegung, 3mefree
Ich glaube, es bringt dir nichts, wenn wir hier alle erzählen, seit wann unsere Kinder fahren, deshalb erspare ich dir "unsere" Erafhrungen. Hier nur meine Gedanken zu den Übungsmöglichkeiten.
Stützräder:
Die Sache mit den Stützrädern ist wirklich nicht so leicht, man bleibt oft hängen und tritt in der Luft, anders wo glaubt man sich auf die stützen verlassen zu können und fällt dann erst recht, weil zu viel Schwung war ode grad mal eine Grube hier war o.ä. Nochdazu sind die stützen von Fahrrädern für größere Kinder nicht in der richtigen Relation zu Größe und Gewicht (wahrscheinlich aus optischen und finanziellen Gründen), die handelsüblichen Stützräder sind bis 14" geeignet, bei 16" wirds meist schon haarig. Deshalb ist leicht nachvollziehbar, dass er sich damit schwer tut und stürzt! Und riesen Stützräder sind nicht nur schwer zu finden, es ist dann auch sehr auffällig und ihm vielleicht peinlich! Deshalb würd ich - wenn überhaupt - auf alle Fälle OHNE stützen üben, und das nur auf sein Verlagen!
LAufrad: wäre eine prima Alternative, wenns ein gutes ist, ist es auch toll zu fahren. Blöd, wenn er es nicht will!
STANGENRAD: die Befestigung einer Verbindungsstange oder auch ein "NAchläufer" wird wahrscheinlich nicht sehr zum eigenständigen Fahren beitragen, maximal zum wieder Erfreuen. Aber jegliche koordinative Leistung (Gleichgewicht/Tempo/Beinbewegung/LEnken) ist dabei anders, nochdazu bringst du ihn in Gefahr, wenn er als Zappelphillipp dann loslässt, bei (von ihm unkontrollierbarem) Tempo abstürzt oder euch durch Herumschwenken gar umwirft. Wir sind so ein Ding begeistert gefahren, nachdem die Kinder schon radeln konnten, und es war nicht ganz einfach oder ungefährlich (zumal sie durch die fehlende Kontrolle und das passive Fahren auch noch leichter abzulenken sind- sie können ja weder Tempo noch Richtung selbst bestimmen, jeden Wackler gleichen die Eltern aus, da lernt man nur, NICHTS beizutragen!!) Und letztlich haben wir es ganz schnell sein lassen, als wir im Internet über die groben Sicherheitsmängel dieser Produkte gelesen haben! Gar nicht vorstellbar, was alles passieren kann, wenn diese anfällige Verbindung während der Fahrt bricht!!!
Vielleicht hilfreiche Überbrückung: Scooter fahren!
ein Schooter ist auch für größere kids noch "cool" und modern. Dabei schulst du das Gleichgewicht und die Koordination und er lernt auch Tempo und Lenkung ins Gefühl zu bekommen. Es ist dann zwar immer noch ein Umstieg aufs Rad, aber zumindest sind die Grundlagen (Gleichgewicht, Kurvenlage, Einschätzen von Tempo und Fahrverhalten) schon bekannt und die Koordination vorgeschult (mit dem Bein antreiben, ohne nach unten zu sehen ist für manche Kinder gar nicht leicht!)
Wie auch immer, seht zu, dass der Spaß im Vordergrund steht und macht ihm klar, dass längst nicht alle Menschen radfahren können (auch viele Erwachsene nicht)! Da gibt es nichts zu genieren! In Wiener Mittelschulklassen gibt es übrigens durchschnittlich 2-6 Kinder, die nicht Radfahren können und meist weniger als die Hälfte der Kinder hat selbst ein betriebstaugliches Fahrrad zur Verfügung!
Ich wünsche euch viel Glück und vorallem trotzdem viel Freude an der BEwegung, 3mefree