Also ich bin kein Psychologe, aber mein Wissenstand ist, dass dies eben ein Trugschluss ist, denn genau das macht den Unterschied zwischen normal begabten und hochbegabten Kindern aus, zumindest auf intellektuellem Gebiet. So weit ich das verstanden habe, sind die Aufmerksamkeitspannen bei Hochbegabten Kindern im Vergleich sehr lang, während sich z.B. normal begabte Kinder mit z.B. 18 Monaten nur ein paar Minuten auf eine Sache konzentrieren können, können das bei hochbegabten Kindern (oder besser bei solchen, die später als Hochbegabt diagnostiziert wurden) schon sehr lange Zeitspannen von bis zu einer Stunde sein und was noch dazu kommt ist die Anzahl der notwendigen Wiederholungen, um etwas zu lernen oder zu behalten, da brauchen normal begabte Kinder 8 oder mehr Wiederholungen überdurchschnittlich begabte Kinder 4 und hochbegabte Kinder, je nachdem wie begabt sie sind, nur 2 oder gar keine Wiederholung.alibaba hat geschrieben:Hallo Heiner,
ich glaube es gibt keine perfekte Entwicklungstabelle, die wird es wohl auch nie geben. Meine eigene Erfahrung ist, das, wenn ich meine Kinder mal mit solchen Tabellen vergleiche ich immer "Superkinder" haben müsste. Ich habe bestimmt keine dummen, aber das ich behaupten könnte, sie seien um 3 Jahre voraus, Nein so weit würde ich nicht gehen wollen. Viel interessanter für mich ist der Vergleich meiner Kinder mit Kindern die auch so fit sind. Dann verändert sich die Sichtweise.Puzzel mit 45 Teilen ist ab 3 Jahren, 54er ab 4 (Altersangabe des Herstellers). Warum steht in diesen Tabellen immer bei einem 4jährigen Puzzel mit 2 Teilen? Oder die Formen. Ab 18 Monaten können Kinder verschiedene Formen in die richtigen Löcher stecken. Wenn ich diese Form während des Spiels dann noch benenne, wird Kind mit 2 Jahren in der Lage sein das auch zu sagen. Meine unterscheiden, in Trapez, Route, Oval, Quadrat...Warum? Weil ich es ihnen so erklärt habe, ab Babyfüßen an. Das ist doch keine besondere Leistung, finde ich zumindest. Unser Tag beginnt mit lesen, unser Tag endet mit lesen. Das meine Kinder sich für Buchstaben interessieren und der Große (jetzt 6 geworden) lesen (langsam) kann, das war doch zu erwarten, ich finde es normal. 6 Jahre vorlesen, ist am Ende selber lesen können.
Euch alles Gute. VLG
Es ist natürlich auch immer die Frage, wie viel Einfluss hat die Umwelt, also wenn jemand wie Du von Babyfüßen an z.B. die Formen benennst oder viel mit Deinen Kinder ließt, würde das in jedem Fall, egal wie begabt ein Kind ist, dazu führen, dass diese solche Dinge können ??? .. und ich denke genau das ist nicht der Fall, denn es kommt ja auch noch etwas anderes dazu und das ist die Motivation, also Kinder wie ich, denen niemand vorgelesen hat und um die sich niemand besonders gekümmert hat, die sich aber mit 3 Jahren selbst das Lesen beibringen, das können durchschnittlich begabte Kinder auf keinen Fall.
Liebe Grüße
Heiner