Unser Kleiner (2Jahre 9 Monate) liest, seit er 2,5 ist, und mittlerweile richtig gut, relativ schnell und sinnbetont.
Aber nun fängt er an, seine Aussprache der Schriftsprache anzugleichen, was in vielen Fällen totaler Mist ist.
- Wie zB: ein r nach einem Vokal nicht vokalisiert auszusprechen, sondern so, wie am Anfang eines Wortes, also bei "der" nicht "dea", sondern "derrrrrr" - schwer ohne phonetische Zeichen darzustellen, (bin Phonetikern), aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine
- ein Dehnungs-h aussprechen, wie "Hahn" als "Hachn"
- plötzlich "S-tuhl" statt "Schtuhl"
und solche Geschichten, obwohl das vorher kein Problem war.
Meine Fresse, ich bin also nun mittendrin, meinem Kleinen die deutschen Ausspracheregeln zu erklären....was er total super findet. Aber irgendwie dreht sich dabei bei mir alles. Diese absolute Kopflastigkeit dabei bei ihm. Uff.

Hat jemand von Euch, deren Kinder auch so superfrüh gelesen haben, sowas Ähnliches beobachtet? Hat es sich bei Euch dann einfach gegeben?
Also manchmal, da bin ich von dem ganzen klugen Kelrchen einfach nur erschlagen- kennen wir wohl alle, nicht wahr?
Lieber Gruß
katija