ja, immer eine schwierige Entscheidung und wie ist es das Beste? Wenn wir das wüssten......
Ich finde, mit 4,11 ist deine Tochter aber auch noch recht jung. Wenn Schule auch dagegen ist, muss ja etwas mehr vorliegen als "nur" Schüchternheit. Im Prinzip ist Schule ja so viel mehr als nur kognitives lernen. Ich würde daher nicht nur so das Negative an der Aussage, "erst in einem Jahr" sehen, sondern auch die Möglichkeit zur Arbeit eben an der "Schüchternheit" bzw. am sozial, emotionalen Umgang. Hilfreich wäre da natürlich ein aufgeschlossener Kiga, so wie wir ihn haben - auch unser Großer erfuhr dort stärkere Unterstützung.
Was euch aber nicht abhalten sollte, ist die Forder- und Förderung nach dem Kiga. Sucht Euch dort doch eine Musikschule oder Englisch oder Schwimmen, Turnen, Handball, Tanzen.....alles Dinge die Deine Tochter jetzt angehen könnte. Geht bei uns alles ab 4 Jahren los.
Und vielleicht bringt euch ein neuer Kiga doch weiter als Du jetzt denkst. Wenn alle wieder unvoreingenommen auf das Kind zugehen können (was im Alten nicht der Fall sein kann und wird) wird es wohl auch etwas leichter für Deine Tochter werden. Und es sind ja nicht alle Kigas so. Bei uns wundert sich keiner, wenn ein Kind mit 3 Jahren schon "schreiben" kann - da gibt es mindestens 2 bei uns, einschl. meiner Kleinen. Trotzdem dürfen sie nicht an Großeprojekten teilnehmen. Was ich mittlerweile verstehen kann, aber zum damaligen Zeitpunkt schwer akzeptieren konnte. Aber man reift ja

Nimm es als Chance Dein Kind fit für den Schulalltag zu machen. In einem Jahr ist Dein Kind immer noch jung genug und wird weit den Durchschnitt drücken.
VG