Bei uns überschlagen sich im Moment die Ereignisse. ich bin mit meinem Latein mal wieder am Ende

Also: Letzte Woche in der Erziehungsberatung war Thema, dass unsere Tochter im Moment zuhause kaum zu ertragen ist, geht nach dem Kindergarten wieder über Tische und Bänke, will am liebsten stundenlang Vorschulheftchen machen und so weiter und das bis weit in den Abend rein. Habe stark das Gefühl, dass im Kiga nicht genug fürs Köpfchen kommt, das braucht sie eben dann zuhause.
Unser Pädagoge meinte darauf hin, nun solle man sie vielleicht anfang nächsten Jahres doch mal testen lassen, um zu sehen, ob man dann evt. noch gezieltes Nachmittagsprogramm gestalten kann. Ich weiß nicht so recht, er meinte wahrscheinlich solche Spielgruppen von begabten Kindern, was die genau machen, keine Ahnung.
Gibt es so etwas und darf man das nur ab einem bestimmten IQ machen??? Brauchen wir dazu einen Test?
Ich war geneigt, das abzulehnen.
Am selber Tag am Nachmittag im Kindergarten werde ich angesprochen, ob ich am nächsten Morgen Zeit zu einem Gespräch habe,
Natürlich hatte ich. Beim letzten Gespräch im Kiga wurde mir so durch die Blume mitgeteilt, dass ich mein Kind nicht mit irgendeinem Vorschulzeug überfordern soll und sie dafür einfach zu jung sei.
Bei diesem Gespräch wurde mir (wirklich nett und freundlich) mitgeteilt, dass
- Kind in der Gruppe nicht mehr gut aufgehoben ist, da sie bereits alle Zahlen, Buchstaben, etc... kann (ach was...)
- Kind eine andere Form der Förderung braucht
- Kind mit unserem Einverständnis ab jetzt Vorschuldinge mitmachen soll und darf
- Kind dann bis zum Sommer beobachtet wird, auch von einem Psychologen zu einem Termin, und wir doch evt. mal über eine vorzeitige Einschulung nachdenken sollten, natürlich nur, wenn wirklich alle davon überzeugt sind, dass das gutgehen kann
Fakt: Sie ist dann erst 4,11 Jahre alt!!
Sorgen:
- Vom Stoff her, ok, das packt sie vielleicht
- Körperlich gesehen, sehr weit, viel zu groß für ihr Alter (mit 4,3 Jahren nun 1,18m), ginge also auch
- Motorisch ok
- ABER: Psyche!!!!?????
Ich finde das zu früh und habe irgendwie ein komisches Gefühl, vielleicht auch, weil ich im Moment überfordert bin, was kommt da auf uns zu??? Da muß sie doch sicher ein psychologisches Gutachten haben, oder nicht? Und braucht man dann doch definitv einen Test oder machen die Schulen das auch so?
Ich hatte das Thema vor einiger Zeit mit meinem Mann besprochen und für uns ad acta gelegt, weil wir es einfach was früh finden.
Allerdings meint der Kiga, dass man sie vielleicht irgendwann dort einfach nicht mehr wirklich beschäftigt bekommt!!
Kann man da nicht einfach eine Nachmittags-Zusatzförderung machen?
Bin über Ratschläge dankbar!!
LG!!