Guten Morgen:-)

Einfach nur über sich und seine Kinder erzählen
törtchen46
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von törtchen46 »

Nicht das Kind ist das Problem
Nicht die Kinder müssen sich ändern sondern wir Erwachsenen.
Hier besteht die Beratung im Zusammenhang mit Dem Kind zunächst klar zu stellen, dass immer alle die mit dem Kind zu tun haben, beteiligte des Problems sind.

DGhK- Deutsche Gesellschaft für das Hochbegabte Kind. Findest du auch im Internet.

Du hast nichts zu verlieren wenn du dich informierst.
Falls deine Kinder Hb sind bekommst du zwei klassische Underachiever ( einen hast du schon)
Da kann ich nur sagen viel Spaß
Das mit dem falschen Rechenweg hat mich auch geärgert,aber ganz klare Ansage der Lehrerin auch Jakob muß sich an die vorgegebenen Arbeitsschritte halten.Irgendwo seh ich das ja auch ein ! Jakob kann zum Beispiel ganz schlecht auf 10 hochrechnen zB .7+8 rechnet er 14+1 anstatt 7+3+5 ! Die Aufgabe 13+9 rechnet er meistens falsch jedoch 13 +19 wird richtig gelößt.
Hb Kinder sind schon früh in der Lage, mathematische Aufgaben auch in einem höheren Zahlenraum zu erfassen , da sie die Struktur der Aufgaben durchschauen.
wenn er altersuntypische Fragen stellt auch mal sagen : nein das ist einfach noch nichts für Dich (wobei wir das versucht haben)
Schade ihr versteht ihn nicht.
kikki
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von kikki »

Liebe Familie****,

vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrer Anfrage an uns gewandt haben. Sie sind an genau der richtigen Stelle.

Zunächst eine kurze Erklärung: Kinder, denen es nicht wirklich gut geht, die, wie Sie es beschreiben, nicht so wirklich gut ankommen, besonders in der Schule, und die offensichtlich viel weniger leisten als sie könnten, zeigen auch bei einem IQ-Test nicht ihr ganzes Potential, besonders, wenn die Beziehung zum Tester komisch ist. Ihr Gefühl, dass die Aussagen "schwammig" und nicht so klar sind, ist ein klares und sehr richtiges Gefühl. Ein Kind kann einen Test immer nach unten hin beeinflussen, wenn es sich verweigert oder keine Lust hat.

Intelligenz ist bekanntlich von verschiedenen Faktoren abhängig. Ein IQ-Test kann nur einen Teil der Intelligenz erfassen, auch der so differenzierte Hawik-Test. Ihre kurze Beschreibung zu Jakob zeigt sehr eindeutig eine Geschichte, wie wir sie schon vielfach gehört und selber erlebt haben. Es ist in jedem Fall von einer sehr hohen Begabung zu sprechen, wir nennen das einfach Hochbegabung. Ab einem Durchschnittswert von ca. 120 und wenn es dem Kind nicht super gut gegangen ist, ist das Ergebnis für uns eindeutig. (Es gibt auch Tester, die bei 128 noch nicht von Hochbegabung sprechen aber bei 131 dann doch.)

Eine gute Lektüre zu dem Thema ist: Mit intelligenten Kindern intelligent umgehen - ein Ratgeber von Dr. Christa Rüssmann-Stöhr und Hagen Seibt. Man kann diese Broschüre direkt bei den Herausgebern bestellen, am Besten per Internet. (www.beratrain.de)

Konkrete Tipps und Ideen zur Begleitung und Förderung von Hochbegabten erhalten Sie und die Kinder selbst in den Gesprächskreisen in NRW. In Voerde wenden Sie sich gerne an Hans-Jürgen Schick unter h-j-schick@t-online.de. Der Austausch von betroffenen Eltern, das Zusammentreffen von Kindern, die ähnlich ticken, tut allen wirklich gut.

Ich hoffe, Ihnen ein wenig geholfen zu haben und wünsche Ihnen zusammen alles Gute.

Herzlichst

Michael Steinforth
1. Vorsitender
DGhK Rhein-Ruhr e.V.

Ich habe gestren Abend noch eine mail an Herrn Steinforth geschrieben und das hier war seine Antwort,ich werde mich an den zuständigen Bereichsleiter wenden, und mal schauen was sich daraus für Möglichkeiten ergeben.

Aber ich würde gerne darauf hinweisen das wir sehr wohl verstehen wie Jakob denkt (oft zumindestens) aber er sollte aber auch lernen das man manche Dinge auch einfach mal so hinnehmen muß,klug hin oder her.
Und jaaaa ich beantworte auch manche Fragen nicht ,weil ich gerade weiß wie Jakob reagiert,er brauch sich meines Erachtens noch keine Gedanken darüber zu machen ob eine Klimakatastrophe wie bei den Dinosauriern auch uns erwischen könnte,oder wie genau die "Fädchen" vom Mann zur Frau gelangen damit die Eizelle sich weiter teilt, man darf dabei nicht vergessen das er erst 7 Jahre alt ist und emotional da auch das ein oder andere einfach nicht nachvollziehen kann.

Man neigt schnell dazu viel erklären zu müssen weil die Kinder auch eine Menge fragen,aber die Art der Frage(ich weiß es gibt keine dummen Fragen) sollte auch abgewägt werden und wenn meine Kinder nachhaltig was hinterfragen beantworte ich so gut es geht.Aber einzelne Fragen beantworte ich auch mal mit -das weiß ich nicht,zB Mama wie schaffen es die Bäume den Sauerstoff zu reinigen....da muß ich auch sagen den Zitronensäurezyklus werde ich nicht erklären,also antworte ich mit keine Ahnung :) Es reicht da vollkommen aus das er überhaupt weiß wofür die Bäume gut sind,Punkt!

Ich habe mir von der Psychologin erhofft das Sie uns helfen kann Jakob zu verstehen,aber leider vermittelt sie oft den Eindruck das Sie uns krampfhaft versucht zu erklären wie normal Jakob ist,das führt dazu das ich nicht immer mit Ihren Aussagen einverstanden bin,aber wie sollen wir reagieren das ist der schmale Grad auf dem wir uns befinden.Auf der einen Seite habe ich die Psychologin die uns erklärt es ist alles in Butter und auf der anderen Seite diese Gefühl das Sie da was nicht erfaßt hat bei Jakob.

Und wie kann es weiter gehen, Jakob fördern ? Wie- er ist meistens doch recht motivationslos ,Soduko gähn,Bücher (obwohl er fließend ließt) gähn,Klavierüben ...nur wenns sein muß obwohl er Spaß daran hat,Konzentrationsspiele sowohl am Pc als auch so...gähn,er probiert viel ist aber schnell wieder uninterressiert, Sport ...nöööö,Kunst....kann ich nicht (schade das er das von mir nicht geerbt hat),und hier auf dem Land gibt es sonst nicht so viel!
Er hat auch schon mitbekommen das ein Kind eine Klasse übersprungen hat,seine Reaktion darauf ne..das wär nix für mich- würde ich nie machen...also was kann ich noch für Ihn tun?? Ich habe also ein Kind was durchaus begabt ist ,aber seine Möglichkeiten nicht nutzen kann will ect...!

Lg Kirsten
Winnie
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von Winnie »

Vieles von dem, was du beschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor, vor allem das Verhalten von Max (wobei Amelie ja auch erst 5 Jahre alt ist. Wie sie mit 7 ist, kann ich ja noch nicht absehen).

Bei den Gesprächen über den Tod, da hätte ich ganz anders reagiert, denn ich hätte sofort klargestellt, dass keiner wissen kann, wer als erstes stirbt und dass man sich selber das Leben versauen würde, wenn man sich da jeden Tag Gedanken drüber machen würde. Falls Amelie mal solche Anwandlungen bekommt (und die hat sie manchmal, da mein Opa vor meiner Geburt gestorben ist und mein Vater, als ich noch ein kleines Kind war), versuche ich ihr klar zu machen, dass Opa oben im Himmel ist und unsere beiden Kaninchen auch. Ich habe ihr gesagt, wenn wir vorher sterben, dann erwarten wir sie da oben (oder eben umgekehrt).

Die Tatsache, dass ihr selbst geweint habt, zeigt vielleicht schon, warum der Umgang mit dem Thema Tod für euch so schwierig ist. Natürlich können eure Kinder dann auch keine entspannten Umgang mit dem Thema entwickeln. Dann wäre es nur ehrlich, sich einzugestehen, dass ihr selbst damit schlecht umgehen könnt und noch keine Lösung dafür gefunden habt. Dann solltet ihr aber auch nicht an euer Kind den Anspruch stellen, dass es das können soll. Und auch das soll kein Vorwurf sein, denn Eltern sind ja keine Übermenschen. Was ihr aber dem Kind beibringen könnt, ist dass es okay ist, traurig zu sein und Angst zu haben. Dass ihr diese Angst miteinander teilt, gibt den Kinder dann wieder das Gefühl, dass auch diese negativen Gefühle "richtig" und normal sind. Ich finde das deshalb so wichtig, weil eure Söhne schon oft genug zu spüren bekommen, dass sie eben nicht normal sind, dass ihr Verhalten und ihre Gefühle irgendwie "nicht richtig" sind.

Wir haben eine zeitlang den Fehler gemacht, dass wir Amelie immer gesagt haben, dass sie sich nicht so aufregen oder besser noch "so anstellen" soll. Sie hatte krasse und lang anhaltende Wutanfälle aus - für uns - scheinbar völlig unwichtigen Gründen. Und irgendwann, nachdem wir von ihrer Leidensgeschichte erfahren haben, wurde uns klar, dass sie vollkommen zurecht total voller Frust war und dass wir den Fehler gemacht haben, dass wir eben kein Verständnis für sie hatten. Wir haben erwartet, dass sie damit fertig werden muss, aber das konnte man in ihrem Alter noch nicht verlangen, so schlau wie sie auch war/ist.

Ich finde es übrigens großartig, wie euer Großer mit dem Kleinen spricht, auch wenn er ihm eine schmerzhaft Wahrheit zugemutet hat. Aber ich bin mir sicher, dass es von ihm fürsorglich gemeint war, dass er den Kleinen sozusagen vorbereiten wollte. Da könnt ihr stolz auf euch sein, denn das hat er mit großer Wahrscheinlichheit von euch gelernt. :)

Die Kinder mögen anstrengend und schwierig sein, aber so wie ich das sehe, sind sie das nicht ohne Grund. Denk immer dran: So lange dein Kind weiß, was es NICHT will, hat es die Chance, nach dem Ausschlussprinzip herauszufinden, was es will. Und wenn es das gefunden hat, dann wird sich die Lage entspannen. Es gibt da diesen schönen Fachbegriff "Passung". Seitdem ich darüber gelesen habe, glaube ich, dass die Anpassung nicht der Königsweg sein sein. Oder wie ich dazu gerne sage: "Wenn du aus einem Rennpferd einem lahmen Gaul machen willst, musst du ihm nur die Beine kaputthauen." :(
"Entschuldigung, ich habe nur kurz fantasiert." meine große Tochter, 4 Jahre alt (inzwischen 9 geworden)
kikki
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von kikki »

:D wie welcher Körperkontakt ??????
Da haben wirs wieder,die schlimme Frageschleife ;)
Ich denke wir lösen das zumindestens für uns zufriedenstellend !Es hat sich keins der Kinder bisher über zu wenig Info beklagt !
Lg Kirsten
Alia
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von Alia »

Hallo Kirsten,

Deine Söhne sind etwas jünger als meine Jungen (fast 8 und 6) und vieles, was Du schreibst kommt mir bekannt vor.

Ich denke, Du musst Dich dringendst genauer über hb informieren. Den ersten Schritt hast Du mit dem Schreiben an die DGhK ja schon getan. Vielleicht gibt es ja einen Gesprächskreis in Deiner Nähe, dort könntest Du Dich mit anderen betroffenen Familien austauschen.

Mein Einstiegsbuch in das Thema war übrigens Hochbegabt und trotzdem glücklich. Es ist leicht verständlich geschrieben, gut gegliedert und man kann es auch mal "quer lesen".

Es ist in meinen Augen äußerst schädlich für das Kind, es vor Informationen bewahren zu wollen. Damit erreichst Du nur das Gegenteil, Ängste werden erst recht geweckt.
Für ein so interessiertes Kind ist es ein seelischer Schmerz, im Unklaren zu stehen und Antworten verweigert zu bekommen. Es möchte die Welt verstehen, genau wie jedes andere Kind auch, aber auf seine Art und Weise und auf seinem Level.

Was ist denn schlimm daran, zu wissen, wie das mit den Bäumen und dem Sauerstoff vonstatten geht? Wenn Du es erklären kannst, dann gib es doch an Deinen Sohn weiter ... Du brauchst ja keinen wissenschaftlichen Vortrag daraus machen. Es schadet doch niemanden. Wenn Du etwas mal nicht auf anhieb erklären kannst oder möchtest, weil Dir vielleicht die Zeit fehlt oder Du tatsächlich der Meinung bist, es ist gerade nicht der richtige Zeitpunkt für ein bestimmtest Thema oder Du nicht weißt, wie Du es erklären sollst, dann sag ihm das ruhig. Man kann auch ruhig mal einfach keine Lust haben, zu antworten. :fahne:

Wenn Du unsicher bist, kannst Du ihm vielleicht sagen: Mein Kind, ich weiß gerade nicht, wie ich es Dir am besten erklären soll. Lass mich erst ein wenig überlegen, ich möchte Dir ja auch nichts falsches erzählen. Heute Nachmittag können wir dann in Ruhe darüber sprechen.
Dann kannst Du Dir erst einmal Gedanken machen, wie Du es dem Kind am besten vermittelst und es fühlt sich trotzdem nicht abgeschoben.

Bei uns kommt zu ganz speziellen Fragen, die ich so gar nicht beantworten kann immer folgende Antwort gut an: Uff - das weiß ich nicht. Es ist schon sehr speziell, wen könntest Du denn da vielleicht besser fragen?? Dann kommt meist ganz spontan: Klar, den Papa heute abend, die Oma, einen Arzt, Elektriker, ...

Entweder ist es dann tatsächlich so wichtig, dass nach der Antwort geforscht wird, oder es reicht in dem Moment die Gewissheit, dass man ja notfalls weiter nachforschen könnte ... .

Du kannst nur Interessen in ihm wecken, wenn Du Dich auch auf seine Interessen einlässt. Warum ist er denn wohl so motivationslos? Weil er merkt, dass das, was ihn wirklich interessiert irgendwie nicht richtig ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er ein RICHTIGES Wissensbuch, in dem mehr steht, als dass Bäume Schatten spenden und die Luft reinigen, in der Ecke liegen lässt. Oder nicht zumindest gerne gemeinsam mit Dir dort reinschaut.

Übrigens, nach dem, was Du über die Psychologin berichtest, würde ich behaupten, dass Du mehr Erfahrung mit klugen Kindern hast, als sie. Immerhin hast Du mindestens eins von der Sorte, während sie von der Problematik keine Ahnung zu haben scheint und sie deshalb runterspielt.

Ich denke, Du hast einen tollen, cleveren Jungen und bist auf dem richtigen Weg. Du hast gemerkt, dass etwas passieren musst und holst Dir Hilfe von verschiedenen Seiten.
Mach Dich schlau, Dein Sohn wirr des Dir danken!

LG
Dream332004
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von Dream332004 »

Hallo Kiki,
das Thema Tod kenne ich auch nur zugut. Als Töchterchen drei war hatten wir das Thema mal wieder. Nur das sie Anfing zu weinen und meinte, wenn wir sterben werden wir von maden zerfressen. Da war ich erstmal erstaunt und ziemlich geschockt. Von mir hatte sie das nicht. Sie hatte bloß zwei Wochen vorher auf dem Weg zum Kindergarten einen toten Vogel gesehen wo Maden drin waren. Da hatte sie noch nicht viel zu gesagt. Zwei Wochen später kam es dann und natrlich der ganze Rattenschwanz hinterher. Mama wann musst du sterben, warum fressen die Maden tote Tiere und Menschen usw. Ich wollte nur noch weg von den Maden und versuchen das Thema in adere Bahnen zu lenken. Sie schrie nur , ich habs gesehen ich habs gesehen sie fressen den Toten. Super. Ihr Freund hatte sich wenigstens noch damit zufrieden gegeben, als seine Oma starb dass sie im Himmel ist und ein Engel ist. Das wäre mir in dem Augenblick echt Tausendmal lieber gewesen. Aber sie wollte sich mit sowas nicht abspeisen lassen. Da kamen dann auch solche Sachen, wie, warum werden wir Geboren wenn wir eh sterben müssen usw. Irgendwie konnte ich sie dann doch noch beruhigen und wir kamen noch zu einem zufriedenstellenden Ende.
Also ich finde solche Gespräche auch nicht normal in so einem Alter und ich kann mir lebhaft vorstellen wie anstrengend sowas mit zweien sein kann.
Ich kann da törtchen auch nur rechtgeben, der Verstand versucht manchmal vielmehr Dinge zu begreifen, als es emotional möglich ist.
LG Dream
kikki
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von kikki »

Huch...ich weiß nicht wer es geschrieben hat,aber wir haben nicht mitgeweint aufgrund der Situation und Hergang konnte ich mir ein dezentes Schmunzeln nicht verkneifen !

Und ich denke das man,witziger Weise wird das hier nun gerne aufgenommen,den Zironensäurezyklus nicht erklären braucht,es gibt doch soviele Dinge die sie in der Schule lernen können.
Ich provoziere ja mit den Informationen ja quasi schon Langeweile in der Schule vor,sinnvoller finde ich es genau abzuwägen,Dinge gemeinsam zu erarbeiten und Kinder sensibel für Ihre Umwelt machen.

Jakob weiß das die Bäume das O2 reinigen und das wir "Lebewesen"Co2 abatmen was wiederum die Bäume filtern,aber auch das haben wir erarbeitet : nachdem ich ihm erklärt habe warum es gefährlich wird wenn man die alte Luft aus einer Tüte immer wieder einatmet (da kamen wir zum Co2....) hat er gefragt- ja aber dann müßten wir doch alle irgendwann umkippen bei den ganzen Tieren und Menschen die es so gibt! Richtig !!! So kamen wir zu unserem grünen "Katalysator" und der Erklärung das die Bäume Pflanzen ect super wichtig sind damit wir alle Frische sauber Luft zum atmen haben (Rauchen, Industrie halte ich jetzt hier raus)Ich finde das ne Menge gute Information und hierbei kann ich mir sicher sein das er das auch behält,oder unsere Experimente mit Wasser Öl und Seife...super !!Sowas finde ich bleibt ehr hängen und ist plastischer als ein Monolog von dem er wahrscheinlich auch nicht wissenschaftlich vorgetragen nicht so viel behält!
Sexualkunde kommt im 4 Schuljahr..ich werde mich darauf vorbereiten :D

Lg Kirsten....
kikki
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von kikki »

Ok Ich glaube die Problematik ist glaube ich auch bei unserer Klassenlehrerin angekommen.

Jakob ist in vielen Dingen weiter als seine Klassenkameraden,nach den Osterferien soll er die ersten Stunden in der 2. Klasse nehmen.
Wenn das Experiment glückt kann er springen! (Wir hatten heute Elternsprechtag)
Lg Kirsten..und gute Nacht
und wir haben heute den Anruf von einer Dame der dgfhb bekommen die uns schon ein wenig weiter geholfen hat!Danke Törtchen :fahne:
törtchen46
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von törtchen46 »

Liebe Kikki,
ich kann dich nur ermutigen diesen Weg weiterzugehen.
Er wird nicht immer einfach sein.
Erwarte und hoffe nicht, auf eine schnelle Lösung.
Vielmehr muss analysiert werden, ob und wo sich im Lebensumfeld des Underachievers Widerstände für erfolgreiches Lernen befinden.
Diese Widerstände können sich sowohl auf emotionaler Ebene( Selbstkonzept,Selbstwert etc.),
inhaltlicher Ebene( fehlende Lerntechnik, inadäquater Beschulung) als auch der
Beziehungsebene ( Konflikte zwischen Underachiever und Erwachsenen) abspielen.

Bei aller Problematik um Jakob, vergesse euren zweiten Sohn nicht. Aufgrund seines Verhalten , liegt es nahe das er auch Hb ist.

LG törtchen :fahne:
kikki
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Re: Guten Morgen:-)

Beitrag von kikki »

Törtchen

eins kann ich Dir versichern Max zu vergessen ist nicht möglich ;)
Aber einer von der Sorte reicht mir eigentlich,vielleicht wird sich sein Verhalten noch ändern...
Lg Kirsten
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