Die Windel soll weg - aber wie?

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Momo
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Momo »

Liebe Rabaukenmama,
was passiert, wenn er tagsüber, wenn Ihr zu Hause seid, einfach ohne Windel und Hose herumläuft? Das wäre bei diesen Temperaturen derzeit ja ganz passend :)
Ich kann gut verstehen, dass Du das "Windelproblem" endlich abhaken möchtest. Ich glaube die beste Lösung ist, entspannt zu bleiben und keinen Druck aufzubauen. Vertraue Deinem Sohn, er wird ganz von alleine drauf kommen- bestimmt!

Gute Nerven wünscht Dir Momo
"Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht." Mark Aurel (121-180)
Rabaukenmama
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben:Liebe Rabaukenmama,
was passiert, wenn er tagsüber, wenn Ihr zu Hause seid, einfach ohne Windel und Hose herumläuft? Das wäre bei diesen Temperaturen derzeit ja ganz passend :)
Was passiert? Mit Unterhose oder Strumpfhose -> Lulu auf den Boden, nasse Strumpfhose/Unterhose. Bestenfalls bemerke ich es bevor beide Buben mehrere Male durchgegangen sind und es über alle Zimmer verteilt haben.
Ohne Unterhose (also unten ganz ohne) -> ständiges rumspielen mit dem Penis und rumfingern beim After, abwechselnd mit Nasenbohren und Rotz essen

Momo hat geschrieben:Ich glaube die beste Lösung ist, entspannt zu bleiben und keinen Druck aufzubauen.
Hört sich so schön lehrbuchmässig an. Aber wie soll man "keinen Druck aufbauen" und gleichzeitig das Kind zu fixen Zeiten auf die Toilette setzten wenn es das absolut ablehnt?
Momo hat geschrieben:Vertraue Deinem Sohn, er wird ganz von alleine drauf kommen- bestimmt!

Gute Nerven wünscht Dir Momo
Ich bin auch sicher dass er IRGENDWANN mal von alleine draufkommt. Nur ist er eben leider das einzige Vorschulkind im Kindergarten das noch Windeln braucht und er leidet auch unter dem Spott deswegen. Abgesehen davon ist es einfach nervig überall "Babyausstattung" (Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung) mitzuschleppen, wenn wir unterwegs sind. Daher wäre es mir schon wichtig, dass Sohnemann nicht IRGENDWANN sondern möglichst bald von ganz alleine darufkommt
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Bliss
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Bliss »

Rabaukenmama hat geschrieben: Nur ist er eben leider das einzige Vorschulkind im Kindergarten das noch Windeln braucht und er leidet auch unter dem Spott deswegen.
Wenn es Spott gibt und er auch darunter leidet und auch in der Lage ist zu verstehen was er tun müsste um diesen Spott abzustellen, würde ich jetzt mal davon ausgehen, dass es da doch etwas gravierendes gibt, was ihn davon abhält. Es also mehr ist als ein: er will halt nicht.

Möglicherweise gibt es doch einen medizinischen Grund, an den noch niemand gedacht hat. Oder doch ein größeres psychisches Problem.
Momo
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Momo »

Rabaukenmama hat geschrieben:
Aber wie soll man "keinen Druck aufbauen" und gleichzeitig das Kind zu fixen Zeiten auf die Toilette setzten wenn es das absolut ablehnt?
(...) Daher wäre es mir schon wichtig, dass Sohnemann nicht IRGENDWANN sondern möglichst bald von ganz alleine darufkommt
Ich kann mir vorstellen, dass Dein Großer durch sein Verhalten Aufmerksamkeit bekommen möchte, gerade weil sein jüngerer Bruder durch seine Gehörlosigkeit sicherlich automatisch viel Aufmerksamkeit erhält. Es war bisher einer seiner Wege, ebenfalls viel Aufmerksamkeit zu erhalten und warum sollte er diesen Weg verlassen? Ich sehe nur die Möglichkeit, überhaupt keinen Druck mehr aufzubauen, ihn auch nicht zu fixen Zeiten auf die Toilette zu setzen. Und andererseits zu überlegen, was er besonders gut und selbstständig macht, ganz unabhängig von diesem Thema und ihm dort besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken. Also den Fokus komplett verlagern, vielleicht für 1 oder 2 Monate und dann mal schauen, was passiert. Ihn bestärken in seiner Rolle als großer Bruder- damit er aus seiner jetzigen Rolle herausfindet, in der er derzeit festhängt. Damit er auch ein neues Verhalten erlernen und ein neues Gefühl für sich selbst entwickeln kann. Verstehst Du, was ich meine?

Das Wechseln der Windeln würde ich möglichst ganz entspannt und neutral gestalten, dass Dein Sohn dadurch weder viel negative noch positive Aufmerksamkeit erfährt. Und ihn so viel wie möglich selbst machen und mithelfen lassen.

Alles Gute wünscht Momo
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alibaba

Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von alibaba »

Hallo Rabaukenmama,

ich denke, es wird einen Zusammenhang geben, der sich in eurer Familie abspielt. Normalerweise sind Kinder ehrlich. Das Klo ist zu kalt, da wohnt ein Gespenst, da stinkt es....in der Regel erzählen das Kinder. Viele Dinge machen Kinder damit sie die Aufmerksamkeit bekommen und die hat das Kind damit 100% sicher.

Habt Ihr das schon mal besprochen, warum dein Kind die Vorschule besucht und wa das für ihn bedeutet? Weiß er das es eher in die Schule soll? Ich würde hier ansetzen. In Ruhe eure Pläne erklären. In diesem Zusammenhang drauf hinweisen, das eine Voraussetzung die Windelfreiheit am Tage ist. :mrgreen:

Wenn organisch nichts vorliegt, liegt es nur am Kopf. Hier müsst Ihr ihn an seine Rolle erinnern, die er in Kürze als Vorschulkind/Schulkind übernehmen muss. Und das meine ich auch so, denn ein Windelkind was vorzeitig eingeschult werden soll, das würde hier NIE funktionieren!

VG
Rabaukenmama
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Rabaukenmama »

alibaba hat geschrieben:Hallo Rabaukenmama,

ich denke, es wird einen Zusammenhang geben, der sich in eurer Familie abspielt. Normalerweise sind Kinder ehrlich. Das Klo ist zu kalt, da wohnt ein Gespenst, da stinkt es....in der Regel erzählen das Kinder. Viele Dinge machen Kinder damit sie die Aufmerksamkeit bekommen und die hat das Kind damit 100% sicher.

Habt Ihr das schon mal besprochen, warum dein Kind die Vorschule besucht und wa das für ihn bedeutet? Weiß er das es eher in die Schule soll? Ich würde hier ansetzen. In Ruhe eure Pläne erklären. In diesem Zusammenhang drauf hinweisen, das eine Voraussetzung die Windelfreiheit am Tage ist. :mrgreen:

Wenn organisch nichts vorliegt, liegt es nur am Kopf. Hier müsst Ihr ihn an seine Rolle erinnern, die er in Kürze als Vorschulkind/Schulkind übernehmen muss. Und das meine ich auch so, denn ein Windelkind was vorzeitig eingeschult werden soll, das würde hier NIE funktionieren!

VG
Die "Vorschule" ist ein Teil des Kindergartens, den mein Sohn besucht. Kinder ab 4 Jahren dürfen jeden Tag 2 Stunden in diese KIGA-Vorschule. Das ist also keine "echte" Vorschule sondern hat nur denselben Namen damit sich die Kinder schon "gross" vorkommen.

Die vorzeitige Einschulung ist sowieso längst vom Tisch. In Österreich gibt´s da keine Möglichkeit wenn man nach dem Stichtag geboren wurde (bei ihm sind das genau 3 Tage). Daher sind bis zur Einschulung noch mehr als 2 Jahre Zeit. Einerseits beruhigend (weil er noch Zeit hat, die Windel loszuwerden), andererseits weiss mein Sohn ganz genau wie das mit der Schule ist: dass sie immer im September anfängt und dass die Kinder, die bis dahin 6 geworden sind, dann vom Kindergarten in die Schule wechseln. Ein Wechsel in eine "echte" Vorschule wird organisatorisch nicht möglich sein. Bald beginne ich wieder zu arbeiten und es wird schon eine logistische Meisterleistung sein meinen Job, 2 Kinder in verschiedenen Kindergärten (beim Kleinen mit Fahrtendienst) und die Frühförderung für den Kleinen irgendwie zu managen.

Vom Kindergarten werde ich zwar manchmal angesprochen weil mein Sohn immer noch keine Anstalten macht, sauber zu werden. Da ist meistens der Unterton dabei dass sie das nicht verstehen, weil er sonst sehr klug ist. Aber grundsätzlich hat ER natürlich längst kapiert dass es DORT hingenommen wird. Mir ist schon klar dass das nicht SEIN Problem ist sondern MEINES.

Wie stolz ich auf ihn bin weil er mein "Grosser" ist hört er immer wieder. Er kann ja auch ganz viele Sachen, baut tolle Lego-Modelle, kann sehr viel auswendig, liest, rechnet, schreibt, dichtet, fährt Fahrrad und Ski, kann sehr gut klettern usw.

Ich bin mir relativ sicher dass mein Sohn spätestens dann motiviert sein wird, die Windel loszuwerden, wenn sein kleiner Bruder so weit ist. Aber das kann noch ein bis zwei Jahre dauern und so lange will ICH nicht warten.
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Rabaukenmama
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben: Also den Fokus komplett verlagern, vielleicht für 1 oder 2 Monate und dann mal schauen, was passiert.?
Genau DAS haben wir von Anfang März bis Mitte Mai gemacht. Passiert ist NICHTS.

Wegen Aufmerksamkeit: im Moment widme ich dem Thema hier und in meinen Gedanken mehr Aufmerksamkeit als im echten Leben - eben WEIL ich weiss, dass mein Sohn damit Aufmerksamkeit erregen will. Das ist auch der Grund, warum ich Heiners Tipps noch nicht 1:1 umgesetzt habe.
Momo hat geschrieben: Ihn bestärken in seiner Rolle als großer Bruder- damit er aus seiner jetzigen Rolle herausfindet, in der er derzeit festhängt. Damit er auch ein neues Verhalten erlernen und ein neues Gefühl für sich selbst entwickeln kann. Verstehst Du, was ich meine?
Ja, ich VERSTEHE sehr gut. Bin auch Deiner Meinung, weiß nur nicht WIE.
Momo hat geschrieben: Das Wechseln der Windeln würde ich möglichst ganz entspannt und neutral gestalten, dass Dein Sohn dadurch weder viel negative noch positive Aufmerksamkeit erfährt. Und ihn so viel wie möglich selbst machen und mithelfen lassen.
Du stellt Dir das eindeutig einfacher vor als es ist. Sohnemann zappelt IMMER rum, genauso beim wickeln. Mir ist auch nicht klar wie ich ihn selbst mithelfen lassen kann. Wenn ER sich die Windel runtergibt ist die Sauerei perfekt und wenn er sich die neue Windel raufgibt dann sitzt die garantiert nicht an der richtigen Stelle und beim nächsten Lulu/Gaga rinnt alles aus und die Kleidung ist verschmutzt. Ansonsten glaube ich ohnehin nicht, dass ich beim wickeln besonders viel positive oder negative Aufmersamkeit gebe.
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Linasina
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Linasina »

Da fällt mir was ein. Ich weiß nicht ob es spezielle Hosen also Trainingshosen für Jungs gibt. Mrine große hat sich die Höschen seit Sie 4 ist abends selbst an und aus gezogen. Sie hat es unheimlich gestört dass Sie nass war. Ich finde dein Sohn hat ja noch Zeit bis er 5 ist und wenn sich bis dahin nichts verbessert hat würde ich mir erst Gedanken machen. Diese Höschen zum selbst anziehen waren nicht so teuer wie die Windeln. Das geht ja auch unheimlich ins Geld.
Wenn dein Sohn in so vielem voraus ist muss einfach etwas sein wo er hinterher hinkt. Es ist sicher auch nicht einfach für ihn und er fragt sich sicher auch warum er so anders ist.
Momo
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Momo »

Linasina, die Idee mit der Höschenwindel finde ich total gut, das meintest Du doch, oder? Dann kann er wirklich selbst anfangen, für sich zu sorgen. Sich selbst an- und ausziehen und auch die Windel wechseln. Nur beim Saubermachen kannst Du, Rabaukenmama, natürlich helfen. Doch das mache ich beim Toilettengang meiner Tochter oft auch noch. Und wenn er mal mit der Windel herumschmiert- vielleicht will er auch dies einfach mal ausprobieren, ich denke danach ist das Thema dann auch für ihn erledigt. Also einfach Verantwortung an Deinen Sohn abgeben, er kann das alleine!
Momo hat geschrieben:
Ihn bestärken in seiner Rolle als großer Bruder- damit er aus seiner jetzigen Rolle herausfindet, in der er derzeit festhängt. Damit er auch ein neues Verhalten erlernen und ein neues Gefühl für sich selbst entwickeln kann. Verstehst Du, was ich meine?

Rabaukenmama hat geantwortet:
Ja, ich VERSTEHE sehr gut. Bin auch Deiner Meinung, weiß nur nicht WIE.
Welche Dinge macht er denn schon gut selbstständig? Wo hilft er gerne mit? Welche Aufgaben und Verantwortung könnte er vielleicht übernehmen? Gibt es Bereiche und Zeiten für Ihn, in denen er Deine alleinige Aufmerksamkeit erhält?
Hier würde ich mir einfach mal Gedanken machen und an diesen Punkten ansetzen und erstmal selbst als Mama etwas an der Grundsituation verändern. Was das sein könnte, das kannst Du selbst am Besten einschätzen ;)

Liebe Grüße von Momo
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Rabaukenmama
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Re: Die Windel soll weg - aber wie?

Beitrag von Rabaukenmama »

Momo hat geschrieben:Und wenn er mal mit der Windel herumschmiert- vielleicht will er auch dies einfach mal ausprobieren, ich denke danach ist das Thema dann auch für ihn erledigt. Also einfach Verantwortung an Deinen Sohn abgeben, er kann das alleine!
Ganz ehrlich - ich WILL KEINE Gaga-Schmiererei! Auch nicht zum ausprobieren ob sich das Thema dann für ihn erledigt hat (Und wenn doch nicht? Täglich schmieren lassen?). Das ist ein Punkt, wo meine Toleranz ihre Grenzen hat.

Das mit dem "Verantwortung abgeben" funktioniert nur bei Kindern, die diese Verantwortung dann ANNEHMEN. Dass der Grossteil der Kinder, die ich kenne, Verantwortung ANNIMMT ändert nichts daran dass mein Sohn dazu einfach nicht bereit ist. Höschenwindeln hatten wir lange Zeit, aber da die fast doppelt so teuer sind wie "normale" Windeln habe ich wieder umgestellt. Auch "Trainerhöschen" (ich glaube das meinst Du, Linasina) haben wir ausprobiert. Nur ist dünnes Gaga aus Trainerhöschen sehr schwer auszuwaschen und die Höschen werden auch bei Kochwäsche nicht mehr ganz sauber. Im KIGA werden sie ausserdem abgelehnt.

In den 3 Monaten, wo mein Sohn tagsüber trocken und sauer war, trug er nachts gern Höschenwindeln. Aber seit er wieder einnässt und Gaga in die Windel macht mag er auch keine Höschenwindeln mehr. Beim selbst-anziehen ist es genauso bei Höschenwindeln wie bei normalen Windeln: wenn ich es ihn ganz allein machen lasse dann sitzt die Windel nicht richtig und ich kann ständig Kleidung wechseln.


Momo hat geschrieben: Welche Dinge macht er denn schon gut selbstständig? Wo hilft er gerne mit? Welche Aufgaben und Verantwortung könnte er vielleicht übernehmen? Gibt es Bereiche und Zeiten für Ihn, in denen er Deine alleinige Aufmerksamkeit erhält?
Hier würde ich mir einfach mal Gedanken machen und an diesen Punkten ansetzen und erstmal selbst als Mama etwas an der Grundsituation verändern. Was das sein könnte, das kannst Du selbst am Besten einschätzen ;)

Liebe Grüße von Momo
Er hilft sehr gerne beim kochen und backen mit. Da kann er selbstständig Käse reiben oder Gemüse klein schneiden, Schnitzel klopfen und salzen usw. Meine alleinige Aufmerksamkeit bekommt mein Sohn meistens wenn der Papa von der Arbeit heimgekommen ist und den Kleinen "übernimmt". Dann gehen wir gemeinsam Lego bauen (Tür ist zu damit der Kleine nicht reinkommt), wir machen Rollenspiele oder ich lese ihm vor. Manchmal schauen wir uns auch eine Landkarte an und er liest die Länder ab oder verfolgt welcher Fluss in welches Meer fliesst. Manchmal lerne ich ihm auch eine neues Lied (er lernt ja schnell auswendig) oder wir dichten gemeinsam ein Lied um.

Es ist auch immer wieder einer von uns (mein Mann oder ich) allein etwas mit dem Grossen unternehmen. Vergangenen Samstag z.B. war mein Mann allein mit ihm im Märchenpark. Vor zwei Wochen habe ich allein mit ihm eine Radtour gemacht.

Zu Hause, wenn nur einer von uns da ist (mein Mann oder ich), muss die Aufmerksamkeit natürlich geteilt werden. Aber auch da hat der Grosse sicher den Löwenanteil weil er sie viel mehr einfordert als der Kleine.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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