Die Freundin …

ganz allgemein zu Kleinkindern, ob nun aufgeweckt, klug oder hochbegabt
calimero
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Re: Die Freundin …

Beitrag von calimero »

Hallo Heiner!

Ich schau auch immer Listen an und vergleiche ganz allein für mich.
Aber was ich wirklich gern mal erleben möchte, ist ein Kind im Alter von meinem Sohn (30 Monate) zu treffen, was eben auch so klug ist. Und dabei würd ich gar nicht schauen wollen, was kann der oder die. Sondern wie gehen die Zwerge miteinander um.
Ich glaub, daraus könnte man dann noch viel mehr entwickeln.

Also, wir wohnen in Hannover :D
Lieben Gruß
calimero
calimero
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Re: Die Freundin …

Beitrag von calimero »

Hallo loewe!

Alles das was mein Sohn macht, ist für mich normal. Ich werd nur immer von anderen Müttern oder Vätern drauf angesprochen, dass er eben so toll spricht.

Und ja, das tut er. Er mag Buchstaben, würde gern lesen können. Möchte Englisch lernen und fragt mir da Löcher in den Bauch. Er saugt alles auf, wie ein Schwamm.
Baby-Sprache, was ist das? Gab es bei uns nicht. Der kleine Mann hat mit 16 Monaten drei Wort Sätze gesprochen. Und im Ganzen hatte er von Anfang an ganz wenig Babyhaftes an sich.
Er hat ganz viel Fantasie. Erzählt Geschichten, nach, selbst ausgedacht oder Begebenheiten von vor Monaten.

Ich weiß nicht, ich find ihn klug. Ich hab aber auch nur den Spielplatz-Vergleich.

Und wie du grad schon beschrieben hast, genau das macht Sohn auch, er passt seine Sprache an. Mit nem 4 jährigen spricht er ganz normal. Kinder in seinem Alter, werden von ihm ganz anders angesprochen. Viel weniger Worte. Da würde er eher sagen: "Gib den Ball:" Der 4 jährige bekommt zu hören:"Gib mir bitte den Ball, ich möchte Fußball spielen. Oder möchtest du mit mir zusammen spielen?"

Und hier im Forum bin ich gelandet, weil ich mich austauschen wollte. Und nicht als Angeber gelten wollte. In meinem Umfeld ist noch kein anderes Kind so weit, wie mein Sohn. Mir ist das egal, aber den anderen Müttern nicht! Und weil ich eben nicht immer als prahlende Mutter da stehen wollte, und trotzdem auch mal stolz sein mag, bin ich hier.

Lieben Gruß
calimero
Willow16
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Re: Die Freundin …

Beitrag von Willow16 »

Hallo!
Wir haben das Glück, dass unser Sohn (36 Monate) einen Freund hat, der kognitiv und sprachlich genauso fit ist.
Die beiden kennen sich, seit sie 9 Monate alt sind und treffen sich wöchentlich.
Da ist es echt witzig zu beobachten, wie und worüber sich die beiden unterhalten.
Als sie noch nicht ganz zwei waren, haben sie sich gemeinsam ein Buch angeschaut und über Formen dikutiert. Unser Sohn sagte, dass sei ein Viereck, darauf sein Freund, ja, aber man kann auch Quadrat sagen und so ging es dann immer weiter und wir Mütter haben nur geschmunzelt.
Beide haben auch unheimlich viel Fantasie und können stundenlang Rollenspiele oder mit irgendwelchen fiktiven Personen spielen.
Überrascht bin ich dann immer, wenn Nachbars Tochter (5 Jahre alt) zu Besuch kommt und viele Dinge noch nicht versteht, die bei unserem Sohn selbstverständlich sind und er mit seinen gerade 3 Lenzen es ihr erklärt.


Liebe Grüße, Willow
calimero
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Re: Die Freundin …

Beitrag von calimero »

Moin loewe!

Mein Sohn nervt andere Menschen schnell. Er redet den ganzen Tag und möchte natürlich auch wahr und ernstgenommen werden. Und er kann es wirklich nicht leiden, wenn er übergangen wird. Da ist er dann sehr renitent.

Meine Eltern meinen immer, wir lassen viel zu viel durchgehen. Wir sollten mal mehr durchgreifen und ihm nicht so viel erlauben. Ja nee is klar.

Genau wie du schreibst, geht es mir auch oft. Ich find mein Kind super, der ist genau richtig, so wie er ist. Und das sag ich ihm auch. Schlimm genug, dass er merkt, dass er anders "tickt".

Bei uns war es eine aufmerksame Erzieherin, die uns mitteilte, dass er kognitiv den anderen Kindern in seinem Alter weit voraus ist. Sie sprach da von ca. 2-3 Jahren Vorsprung. Na und da hab ich mich dann auf die Suche nach Erklärungen gemacht.

Im Sommer wechselt der Sohn in eine Krippe des CJD (Zentrum für frühe Begabung und Förderung). Ich hoffe, dass ihm das gut bekommt.

Ganz lieben Gruß
calimero
sinus
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Re: Die Freundin …

Beitrag von sinus »

@heiner: die vierecke und "A"s sind toll! meine (ziemlich genau zweieinhalb) malt zwar sowas nicht (nie probiert), aber dafür erste szenische bilder, also z.B. einen mann, der einen bollerwagen zieht und zum see geht. -> mann, wagen, see, weg - alles drauf.

die von dir verlinkte entwicklungsliste hatte ich mir vor ca. einem jahr schon einmal angeschaut, da fand ich sie auch schon sehr "lasch", also die meisten, ganz normal entwickelten kinder, die ich kenne, konnten vieles eher, als darauf aufgeführt.

was mir an anderer stelle mal empfohlen wurde und was ich recht gut fand sind folgende erhebungsbögen:

http://www.beller-und-beller.de/entwick ... belle.html

am hilfreichsten daran fand ich, dass ich daran gesehen habe, dass ich mir nicht nur "was einbilde", sondern tochter tatsaechlich um einiges "weiter" ist und vor allem, dass meine einschätzung ihrer besonders auffälligen vorsprünge bzw auch wo sie eher "normal" ist, 1:1 bestätigt wurde.
das ergebnis war ein aufschlussreiches diagramm, das 8 entwicklungsbereiche abdeckt und bei dem man damals - mit noch nicht ganz zwei jahren - eindeutige spitzen z.b. bei "umgebungsbewusstsein", "sprache" und "kognition" erkennen konnte. ich werd demnächst mal wieder so ein diagramm ausfüllen (ist etwas arbeitsintensiv, die ganzen fragen durchzugehen...) und dann schaun, wie sie sich im vergleich weiterentwickelt hat.
seit dem ausfüllen der fragebögen - von denen ich bis jetzt hier gerade noch nie jemandem was erzählt habe - trau ich mir selbst und meinen beobachtungen mehr... obwohl ich mir schon auch bissle blöd vorkomme, mein kind so präzise zu "erheben", aber ich empfinde es - vielleicht ähnlich wie du - einfach nur faszinierend und sehr interessant zu sehen, was wie wann,in welcher reihenfolge und in welchen zusammenhängen gelernt wird und natürlich auch, wie das bei verschiedenen kindern im vergleich vonstatten geht.
ich behaupte mal, dass ich, wenn kind lernbehindert wäre oder downsyndrom hätte o.ä, ich mich mit ähnlichem enthusiasmus damit beschäftigen würde. (nur würden es da wohl weniger leute als befremdlich empfinden)
- ich bin auch ein leser von oliver sachs und paul watzlawik, interessiere mich also insgesamt auch für neurologie und wahrnehmung u.ä.

mir ist es auch WIRKLICH nicht wichtig, dass meine tochter "besonders" ist (ist sie sowieso, allein dadurch, dass sie mein kind ist und jeder neue leberfleck ist darum fast genauso spannend, wie eine neu erlernte fähigkeit... :))
ich glaube im übrigen inzwischen eh nicht mehr, dass tochter mit größerer wahrscheinlichkeit im eigentlichen sinne hochbegabt ist - ich habe mich selbst als schul- und kleinkind in vielen beschreibungen von hochbegabten kindern die so kursieren wiedergefunden und bin trotzdem - habe mich mal bei einem onlinetest versucht - zwar überm durchschnitt, aber unter der 130 gelandet.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
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friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
sinus
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Re: Die Freundin …

Beitrag von sinus »

calimero hat geschrieben: Aber was ich wirklich gern mal erleben möchte, ist ein Kind im Alter von meinem Sohn (30 Monate) zu treffen, was eben auch so klug ist. Und dabei würd ich gar nicht schauen wollen, was kann der oder die. Sondern wie gehen die Zwerge miteinander um.
Ich glaub, daraus könnte man dann noch viel mehr entwickeln.

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calimero

schade, hannover ist sehr weit weg von uns..........
tochter (ebenfalls 30 monate) ist auch unglaublich phantasievoll und macht sich mitunter für mich erstaunlich weitreichende gedanken, zieht für mich erstaunliche/unerwartete schlüsse mit relativ wenigen "vor"kenntnissen. (neulich erst: "alleine kann man keine babies machen!" und "die ritter sind schon ausgestorben")

wir haben hier zum glück einen jungen im bekanntenkeis, der sogar einen monat jünger ist und nicht ganz so weit ist wie tochter, etwas weniger spricht z.B., als tochter, wo aber "die wellenlänge" irgendwie passt und die beiden spielen schon seit längerem total schön und interaktiv und kreativ zusammen, wo bei dem alter angeblich noch kaum soziales spiel hätte vorkommen sollen.
mit anderen kindern klappt das nie so gut.
ich bin sehr froh über diese bekanntschaft und tochter liebt ihren freund sehr!
ich bin ehrlich gesagt nicht so sicher, ob "ebenso klug" zu sein ausreicht, um ein gutes/befruchtendes einvernehmen im umgang miteinander entstehen zu lassen... die persönlichkeit scheint da mindestens eine ebenso wichtige rolle zu spielen.

übrigens habe ich gerade neulich einen tag in unserer krippe verbracht, um für eltern und großeltern einen kleinen film dort über den alltag in der gruppe zu drehen und habe dabei sehr genau beobachten können. ich war erstaunt, wie "stromlinienförmig" tochter dort auftritt. sie fällt null auf, hält sich sehr zurück und passt sich sehr an... ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. bisher ist sie ausgeglichen und geht gern hin, auch wenn sie, wie es aussieht, dort fast immer alleine spielt, obwohl auch drei um ca. ein halbes jahr ältere kinder dabei sind...
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calimero
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Re: Die Freundin …

Beitrag von calimero »

Moin sinus!

Der Sohn hat auch eine Freundin, mit der er super gerne spielt. Er ist in dem Spiel zwar meist der "Vorturner", aber das gefällt dem Mädchen sehr. Sie ist genau so alt.
Was meinem Sohn sehr wichtig bei Erwachsenen, wie auch Kinder ist, ist dass sie ihn nicht bedrängen dürfen. Sonst zieht er sich zurück. Wenn er sich Spielpartner aussuchen kann, ist es ihm auch völlig egal, ob sie kognitiv ähnlich gelagert sind.
Also ich geb dir vollkommen recht, die Persönlichkeit ist viel entscheidender. Aber das ja bei uns auch so.
Ich hab auch mal einen Tag hospitiert in unserer Krippe. Da viel mir schon auf, dass der Sohn eher allein spielt und auch andere Spiele spielt (Puzzel, ganz viele Bücher lesen). Ich hoffe, dass ihn das nicht stört. Manchmal sagt er schon, er will nicht in die Krippe. Aber da ist eher der Grund, ich will bei Mama bleiben.
Na ja schaun wir mal, wie es dann ab Sommer in der neuen KiTa wird.

Wünsche nen sonnigen Tag
calimero
sinus
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Re: Die Freundin …

Beitrag von sinus »

calimero hat geschrieben:Moin sinus!

Der Sohn hat auch eine Freundin, mit der er super gerne spielt. Er ist in dem Spiel zwar meist der "Vorturner", aber das gefällt dem Mädchen sehr. Sie ist genau so alt.
Was meinem Sohn sehr wichtig bei Erwachsenen, wie auch Kinder ist, ist dass sie ihn nicht bedrängen dürfen. Sonst zieht er sich zurück. Wenn er sich Spielpartner aussuchen kann, ist es ihm auch völlig egal, ob sie kognitiv ähnlich gelagert sind.
Also ich geb dir vollkommen recht, die Persönlichkeit ist viel entscheidender. Aber das ja bei uns auch so.
Ich hab auch mal einen Tag hospitiert in unserer Krippe. Da viel mir schon auf, dass der Sohn eher allein spielt und auch andere Spiele spielt (Puzzel, ganz viele Bücher lesen). Ich hoffe, dass ihn das nicht stört. Manchmal sagt er schon, er will nicht in die Krippe. Aber da ist eher der Grund, ich will bei Mama bleiben.
Na ja schaun wir mal, wie es dann ab Sommer in der neuen KiTa wird.

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naja, dass kind ab und an zu hause bleiben will ist hier auch so, aber eher, weil sie bei mir sein will und weniger, weil sie nicht dort hin will.
das mit dem "nicht zu nahe treten" ist hier übrigens ganz genau so! tochter ist ein "fräulein rühr-mich-nicht-an".
sie mag es gar nicht, wenn andere kinder und erwachsene sie anfassen, sie umarmen etc.
und sie ist bei ihrem freund auch die "vorturnerin", sagt, was wie gemacht werden soll. aber dann entwickelt sich immer was "interaktives" und sie imitiert ihren freund ebenso, wie er sie.
mein bruder meinte neulich übrigens, sie wäre ne gute regisseurin, weil sie so exakte anweisungen gibt, was wie gemacht werden soll ;)

wenn du einverstanden bist, könnten wir ja mal emailadressen tauschen, ich denke, es könnte ganz spannend sein, uns weiterhin über unsere beiden gleichaltrigen kinder auszutauschen?! :)
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sinus
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Re: Die Freundin …

Beitrag von sinus »

Koschka hat geschrieben:hallo sinus,

anpassung bis zur bestimmten grenze finde ich gut. solange sie nicht in die verweigerung übergeht. meine tochter ist 2 jahre älter. vor paar wochen wurde ich darauf angesprochen, dass das kind keine schere bedienen kann, kann nicht ein mal ein puzzle mit 25 stücken zusammenlegen und kennt das spiel memory überhaupt nicht. ich habe es auch festgestellt, dass es von einer betreuenden person abhängig ist, wie sehr sich das kind anpasst. seitdem die neue nette erzieherin meine tochter betreut, kann sie plötzlich auch im kindergarten viel mehr. fördern tut diese erzieherin auch nicht. aber das ist die erste in meinem Leben, die es mir gesagt hat - "sie haben so eine wunderbare tochter". nach zwei tagen abwesenheit srahlt sie das kind an und sagt, "ich freue mich das du wieder da bist". da blüht auch das kind auf.


LG
Koschka
wir haben zum glück eine menschlich sehr kompetente erzieherin, die sehr auf die persönlichkeiten der kinder eingeht. sie ist etwas älter schon. solange sie da ist, ist alles bingo.
auch wenn sie insgesamt wenig macht mit den kindern, 90% freies spiel würde ich sagen... was mich aber nicht stört, da wir zu hause viel machen und sie eh das meiste schon kann, was sonst so in der krippe gelernt wird. (malen, farben, formen, puzzeln, schneiden...)
ist die erzieherin aber mal krank, mag tochter gar nicht in die kita gehen und ist merklich unausgeglichener und unglücklicher!
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Re: Die Freundin …

Beitrag von sinus »

loewe03 hat geschrieben:Hallo sinus,
danke für den Link. Aber wo kann man denn da etwas ausfüllen? Oder kauft man sich dafür ein Buch?
man muss das heft bestellen und darin gibts ne menge recht präziser aussagen, wozu man kind einordnen muss, ob es das tut oder nicht.
die aussagen sind nach bereichen (körperpflege, spielverhalten, kognition usw) und nach "phasen" geordnet, phase 1 wäre 0-3 monate alt, phase 2 4-6 monate etc.
man arbeitet sich bis zu der "phase" vor, in der kind NICHT mehr alles genannte kann.
es werden dann aus den antworten werte errechnet, die man in ein diagramm einzeichnet.
es ergibt sich am ende eine basis (die phase, in der noch alles genannte gekonnt wird) und eine decke, wo kind alles genannte noch nicht kann.
dazwischen bewegt sich kind in seinem entwicklungsstand und da kann man dann sehen, ob es altersgerecht ist bzw wie weit es vom altersdurchschnitt abweicht.

hier mal ein willkürlich rasugeschriebenes (leicht kurzgefasstes) beispiel phase 12 aus dem bereich kognition:
1. unterscheidet zw rund und eckig
2. interpretiert bildfolge/handlungsablauf
3. führt mehrteilige anweisungen in richtiger reihenfolge aus
4. unterscheidet zw beabsichtigten und unbabsichtigten handlungen
5. klassifiziert aufgrund mehrere merkmale (dick und rund, lang und dünn u.ä)
6. bringt gegenstände in richtige reihenfolge (nach größe, nach farbe, nach gewicht)
usw usf

man bekommt vor allem auch eine art fähigkeitenprofil zu stärken und schwächen.
tochter hatte damals z.b. besondere spitzen bei sprache und kognition, da wich sie damals rund eineinhalb bis zwei jahre vom durchschnitt ab. (also als damals nicht ganz 2jähre hatte sie werte wie eine dreieinhalb bis vierjährige)
bei grob- und feinmotorik war sie ein halbes bis ein jahr voraus, bei körperpflege und sozial/emotionaler entwicklung war sie genau altersgerecht.
das deckte sich alles sehr gut mit meinen eigenen einschätzungen.
damals ging sie aber auch erst kurz in die krippe und ich hatte weniger vergleich zu anderen kindern, drum hat mir der bogen echt geholfen,mir ein bild außerhalb meines "gefühls" zu machen.


PS: mein babytagebuch ist auch sehr ausführlich, bin inzwischen auf seite 150 - getippte seiten :)
und zusätzlich gibts videos, die wir schon jetzt immer mal zusammen anschauen.
manchmal staune ich dann im nachhinein, was sie als einjährige z.b. schon alles machte, was mir damals noch gar nicht sooo besonders vorkam.
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